Während der "ZDF-Fernsehgarten"-Saison pendelt Andrea Kiewel üblicherweise zwischen Tel Aviv und Mainz. Nun spricht die Moderatorin über ihre Reisekosten. Andrea Kiewel wohnt in Tel Aviv und moderiert in Mainz. Seit acht Jahren pendelt die "Fernsehgarten"-Gastgeberin zwischen Deutschland und Israel . Doch erst jetzt hatte dies für Aufsehen und für Unmut bei den Zuschauern gesorgt. Denn wegen des israelischen Angriffs auf den Iran war der Luftraum gesperrt. Andrea Kiewel konnte nicht rechtzeitig nach Mainz reisen, die Moderatorin musste im "Fernsehgarten" ersetzt werden. Im Netz kam daher die Frage auf, wer üblicherweise für die Reisen der 60-Jährigen aufkommt. "Die Kosten für das wöchentliche Einfliegen bezahlt die Moderatorin hoffentlich privat und nicht von unseren Gebühren", lautete zum Beispiel ein Kommentar auf Instagram. Auch weitere User fragten sich, ob Kiewels Pendelkosten aus den Rundfunkbeiträgen bezahlt werden. Auf t-online-Anfrage stellte das ZDF vor wenigen Tagen klar: "Andrea Kiewel lebt in Israel. Die An- und Abreise nach Mainz ist ihre Privatangelegenheit." Der Sender kommt demnach nicht für die Reisekosten auf, sondern Kiewel selbst. "Ich kann das, ehrlich gesagt, verstehen" Nun hat sich auch die Moderatorin zu den Bedenken ihrer Zuschauer zu Wort gemeldet. In einem Interview mit der "Zeit" sagt sie: "Ich kann das, ehrlich gesagt, verstehen. Ich arbeite im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Meine 94-jährige Mutter zahlt Gebühren, meine Kinder auch, alle. Da kann man von ARD und ZDF erwarten, dass sie das Geld fürs Programm ausgeben und nicht für die Flüge einer Moderatorin. Deshalb zahle ich auch immer alles selbst." In einem Interview mit "Bild am Sonntag" hatte Kiewel 2020 erklärt, regelmäßig zwischen Mainz und Tel Aviv zu pendeln: "In der 'Fernsehgarten'-Saison habe ich es meistens so geregelt, dass ich am Sonntag um 18 Uhr ins Flugzeug steige und um Mitternacht meine kleine Wohnung in Tel Aviv aufschließe." Mittlerweile steht Andrea Kiewel wieder für den "Fernsehgarten" vor der Kamera. Die 60-Jährige verpasste nur eine Sendung. Joachim Llambi und Lutz van der Horst waren damals eingesprungen.