Bei der Gala in Doha erhalten zwei Große des Sports die Auszeichnung zu den Besten des Jahres. Auch zwei deutsche Stars werden ausgezeichnet. Aitana Bonmatí und Vinícius Júnior sind Weltfußballerin und Weltfußballer des Jahres 2024. Die Spanierin und der Brasilianer wurden am Dienstagabend von der Fifa auf der "The Best"-Gala in Doha (Katar) ausgezeichnet. Für Bonmatí vom FC Barcelona ist es nach 2023 die zweite Ehrung in Folge, mehr noch: Nach ihrem Triumph beim Ballon d'Or Ende Oktober gewann die 26-Jährige dazu auch die zweite große Einzelauszeichnung des Jahres im Weltfußball. Bonmati hatte mit dem FC Barcelona im vergangenen Mai die Champions League gewonnen, im Finale gegen Olympique Lyon (2:0) traf sie zum 1:0. Zudem wurde die 26-Jährige mit Barca in der abgelaufenen Saison spanische Meisterin und Pokalsiegerin. Vinícius Júnior war beim Ballon d'Or noch leer ausgegangen, woraufhin sein Klub Real Madrid die Veranstaltung boykottiert hatte. Nun hat der Angreifer doch noch seinen ersehnten großen Preis gewonnen. In der vergangenen Saison hatten die Madrilenen neben der spanischen Meisterschaft auch die Champions League gewonnen. Vinicius war mit seinen Toren dabei neben seinen ebenfalls nominierten Mitspielern Dani Carvajal, Jude Bellingham und Kroos ein entscheidender Faktor. Der "Puskas Award" für das schönste Tor des Jahres ging an Alejandro Garnacho von Manchester United . Der Argentinier traf in der Premier League gegen den FC Everton per Fallrückzieher. Als Welttorhüter des Jahres wurde Garnachos Landsmann und Argentiniens Nationalkeeper Emiliano Martinez geehrt, bei den Frauen setzte sich US-Nationalkeeperin Alyssa Naher (Chicago Red Stars) durch. Welttrainerin des Jahres wurde Emma Hayes, die sowohl den FC Chelsea als auch die US-amerikanische Nationalmannschaft trainiert, bei den Männern gewann Carlo Ancelotti (Real Madrid). Auch zwei Deutsche waren Teil der Gala: Antonio Rüdiger und Toni Kroos wurden in die Welt-Elf des Jahres gewählt. Stimmberechtigt bei den Wahlen waren alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Fans.