Der Automobilhersteller Ford hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 2.900 Stellen in Deutschland abzubauen – die meisten davon in Köln. Im Kölner Ford-Werk sind derzeit noch 11.500 Menschen beschäftigt. 2018 waren es noch 20.000 Beschäftigte. Erst vor kurzem wurden rund 2000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Der Stellenabbau ist Teil eines europaweiten Plans, bei dem insgesamt 4.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Neben Deutschland sind Großbritannien mit 800 und andere EU-Staaten mit 300 Stellen betroffen. Ford begründet die Einschnitte mit der angespannten Lage in der Automobilbranche: Hohe Kosten bei der Umstellung auf Elektromobilität, scharfer Wettbewerb und schwache Nachfrage setzen das Unternehmen unter Druck. Besonders problematisch sei der Wegfall staatlicher Förderungen für Elektroautos, der die Kaufzurückhaltung der Verbraucher verstärke. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete im "Kölner Stadt-Anzeiger" den Stellenabbau als „schweren Schlag“ für den Standort Deutschland und forderte Ford auf, soziale Härten abzufedern und betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ford hat bereits Milliarden in die Elektromobilität investiert, doch die Produktion in Köln erfüllt bislang nicht die Erwartungen. In den letzten Jahren wurde der Kleinwagen Fiesta aus dem Programm genommen und durch zwei wesentlich größere und teurere Elektroautos ersetzt. Die Nachfrage blieb hinter den Prognosen zurück. Mehr Infos über die Ford-Krise bekommt ihr hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ford-will-personal-reduzieren-100.html _____________________________________________ ► IMMER INFORMIERT BLEIBEN: Folgt uns bei Instagram @tickr.news für mehr Nachrichten: https://www.instagram.com/tickr.news/ Mehr Videos bekommt ihr bei TikTok @nicetoknow https://www.tiktok.com/@nicetoknow Die WDR aktuell App bietet euch den ganzen Tag über wichtige Infos für NRW. Hier geht's zum Download: https://www1.wdr.de/nachrichten/wdr-aktuell-app-stores-100.html?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.infobox.link.nr Unser Morgen-Podcast 0630 sortiert euch montags bis freitags ab halb sieben die wichtigsten Themen des Tages: https://www.wdr.de/0630?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.info.nr Wir im Netz: https://www.wdraktuell.de Twitter: https://twitter.com/WDRaktuell Facebook: https://www.facebook.com/wdraktuell/ Impressum: http://wdr.de/k/Impressum _____________________________________________ Im Kanal #WDRaktuell findet Ihr täglich neue #Nachrichten und Hintergrund-Berichte - vor allem zu politischen und gesellschaftspolitischen Themen. Unsere Videos stammen meist aus den TV-Sendungen WDR aktuell, Aktuelle Stunde und WDR extra. Der Beitrag wurde am 20.11.2024 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.
Ford will 2900 Stellen abbauen: Köln am stärksten betroffen | WDR Aktuelle Stunde
18 std vor
Der Automobilhersteller Ford hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 2.900 Stellen in Deutschland abzubauen – die meisten davon in Köln. Im Kölner Ford-Werk sind derzeit noch 11.500 Menschen beschäftigt. 2018 waren es noch 20.000 Beschäftigte. Erst vor kurzem wurden rund 2000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Der Stellenabbau ist Teil eines europaweiten Plans, bei dem insgesamt 4.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Neben Deutschland sind Großbritannien mit 800 und andere EU-Staaten mit 300 Stellen betroffen. Ford begründet die Einschnitte mit der angespannten Lage in der Automobilbranche: Hohe Kosten bei der Umstellung auf Elektromobilität, scharfer Wettbewerb und schwache Nachfrage setzen das Unternehmen unter Druck. Besonders problematisch sei der Wegfall staatlicher Förderungen für Elektroautos, der die Kaufzurückhaltung der Verbraucher verstärke. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete im "Kölner Stadt-Anzeiger" den Stellenabbau als „schweren Schlag“ für den Standort Deutschland und forderte Ford auf, soziale Härten abzufedern und betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ford hat bereits Milliarden in die Elektromobilität investiert, doch die Produktion in Köln erfüllt bislang nicht die Erwartungen. In den letzten Jahren wurde der Kleinwagen Fiesta aus dem Programm genommen und durch zwei wesentlich größere und teurere Elektroautos ersetzt. Die Nachfrage blieb hinter den Prognosen zurück. Mehr Infos über die Ford-Krise bekommt ihr hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ford-will-personal-reduzieren-100.html _____________________________________________ ► IMMER INFORMIERT BLEIBEN: Folgt uns bei Instagram @tickr.news für mehr Nachrichten: https://www.instagram.com/tickr.news/ Mehr Videos bekommt ihr bei TikTok @nicetoknow https://www.tiktok.com/@nicetoknow Die WDR aktuell App bietet euch den ganzen Tag über wichtige Infos für NRW. Hier geht's zum Download: https://www1.wdr.de/nachrichten/wdr-aktuell-app-stores-100.html?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.infobox.link.nr Unser Morgen-Podcast 0630 sortiert euch montags bis freitags ab halb sieben die wichtigsten Themen des Tages: https://www.wdr.de/0630?wt_mc=youtube.wdr_aktuell.info.nr Wir im Netz: https://www.wdraktuell.de Twitter: https://twitter.com/WDRaktuell Facebook: https://www.facebook.com/wdraktuell/ Impressum: http://wdr.de/k/Impressum _____________________________________________ Im Kanal #WDRaktuell findet Ihr täglich neue #Nachrichten und Hintergrund-Berichte - vor allem zu politischen und gesellschaftspolitischen Themen. Unsere Videos stammen meist aus den TV-Sendungen WDR aktuell, Aktuelle Stunde und WDR extra. Der Beitrag wurde am 20.11.2024 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.
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