Im Training von Ungarn löste Max Verstappen eine Kontroverse aus. Einer harten Strafe entging der amtierende Weltmeister aber. Einen kuriosen Zwischenfall hat es am Freitag im 2. Freien Training zum Großen Preis von Ungarn in der Formel 1 gegeben. Red-Bull-Pilot Max Verstappen fuhr auf dem Hungaroring plötzlich an die Seite – und warf ein Handtuch aus dem Cockpit. Der Vorfall löste zunächst Verwirrung aus. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie der Niederländer während der Fahrt anhielt und einen Gegenstand aus dem Auto beförderte. Wenig später erklärte Verstappen: "Als ich rausgefahren bin, hatte ich ein Handtuch, mit dem man sein Gesicht abwischt, im Auto." Um keine Gefahr einzugehen, habe er es loswerden wollen: Er sei deshalb von der Ideallinie abgefahren und habe das Handtuch "auf dem möglichst sichersten Weg" entfernt, um zu verhindern, dass es zwischen seine Füße gerate. Verstappen muss zu Rennkommissaren Die Aktion blieb nicht ohne Konsequenzen: Die Rennkommissare des Automobil-Weltverbands luden Verstappen zur Befragung. Wenig später sprachen sie eine Verwarnung aus. Begründung: Red Bull habe das Auto in einem unsicheren Zustand auf die Strecke geschickt. Strafmildernd wurde gewertet, dass es sich nicht um einen harten und damit noch gefährlicheren Gegenstand gehandelt habe. Auch sportlich lief es für Verstappen in Ungarn bislang nicht nach Plan. Der 27-Jährige haderte mit der Balance seines Autos und blieb deutlich hinter der Spitze zurück. In der WM-Wertung liegt er bereits 81 Punkte hinter McLaren-Fahrer Oscar Piastri . Der Rückstand könnte an diesem Wochenende weiter wachsen. "Insgesamt war es heute nicht wirklich toll", so das Fazit des viermaligen Formel-1-Champions.