Fortuna Düsseldorf trennt sich von Chefcoach Daniel Thioune | 2. Liga

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Fortuna Düsseldorf reagiert auf seinen Negativtrend – und wechselt den Trainer. Der soll nun die Wende schaffen. Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat sich von seinem Cheftrainer Daniel Thioune getrennt. Das gab der Traditionsklub am Montag bekannt. Nach der 2:3-Heimniederlage am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg hatte sich das bereits angedeutet. Jetzt hat der Klub Tatsachen geschaffen. Als Nachfolger übernimmt Markus Anfang . "Mit Markus Anfang haben wir uns für einen exzellenten Kenner der 2. Bundesliga entschieden, der bereits gezeigt hat, dass er Mannschaften erfolgreich führen kann", sagte Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs . Anfang wird bereits am Nachmittag um 15 Uhr sein erstes Training leiten, zuvor wird er offiziell vorgestellt. Über die Vertragsdauer machte der Verein keine Angaben. Nach Informationen der "Rheinischen Post" soll das Arbeitspapier bis 2027 laufen. Die Fortuna war mit Aufstiegsambitionen in die Saison gegangen, nach acht Spielen stehen die Düsseldorfer aber mit lediglich zehn Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Vor allem im heimischen Stadion enttäuschte die Mannschaft unter Thioune: In vier Partien holte der Traditionsverein lediglich einen Punkt. Am vergangenen Freitag hatte das Team 2:3 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg verloren. Thioune hatte im Februar 2022 als Nachfolger von Christian Preußer übernommen und die damals abstiegsbedrohte Fortuna souverän zum Klassenerhalt geführt. 2024 stand der heute 51-Jährige dann mit Düsseldorf nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel der Relegation beim VfL Bochum unmittelbar vor dem Aufstieg in die Bundesliga , im Rückspiel scheiterte die Thioune-Elf jedoch dramatisch im Elfmeterschießen. Anfang war zuletzt als Trainer des 1. FC Kaiserslautern tätig, wurde bei den Pfälzern in der Vorsaison jedoch im Kampf um den Aufstieg entlassen. 2021 war der gebürtige Kölner aufgrund einer gefälschten Angabe zu seinem Corona-Impfstatus bei Werder Bremen gefeuert und gesperrt worden. Rund sieben Monate später kehrte er mit seinem Engagement beim damaligen Drittligisten Dynamo Dresden in den Profifußball zurück.
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