Fortuna Düsseldorf verzichtet nach Fanprotest auf Transfer von Weissman

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Düsseldorf teilt öffentlich mit, einen Spieler nicht zu verpflichten. Zuvor hatte es Fanproteste wegen Äußerungen des israelischen Stürmers im Internet gegeben. Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat eine mögliche Verpflichtung des israelischen Stürmers Shon Weissman verworfen und darüber öffentlich informiert. "Wir haben uns intensiv mit Shon Weissman beschäftigt, uns aber final entschieden, von einer Verpflichtung abzusehen", schrieb der Verein auf der Plattform X. Auf Nachfrage, ob diese Entscheidung mit Fanprotesten gegen eine bevorstehende Verpflichtung zusammenhängt, wollte sich der Verein nicht explizit äußern. In Fanforen und den sozialen Netzwerken hatte es Widerstand gegen einen Transfer des 29-Jährigen gegeben. Auf der Plattform change.org wurde zudem eine Petition gestartet, um seine Verpflichtung zu verhindern. Brisante Äußerungen zu Gaza-Krieg Die Proteste nehmen Bezug auf Berichte über Äußerungen von Weissman im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg, der nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 begann. Einem Bericht des israelischen Nachrichtenportals "Walla" zufolge, der wenig später erschien, hatte Weissman in sozialen Netzwerken Posts mit einem Like versehen, die die Auslöschung Gazas fordern. Nach dem geplatzten Transfer zu Düsseldorf äußerte sich Weissman selbst in den sozialen Netzwerken. "Während ich jede Kritik akzeptiere, schmerzt es mich, dass der gesamte Kontext nicht berücksichtigt wurde", schrieb Weissman in einer ausführlichen Stellungnahme auf der Plattform Instagram. Er lasse sich nicht als jemand darstellen, der Hass schüre. Düsseldorf sucht nach dem 1:5 zum Saisonauftakt am Samstagabend bei Arminia Bielefeld weiter nach einem Mittelstürmer. Dawid Kownacki (zu Hertha BSC) und Isak Johannesson (zum 1. FC Köln) haben den Verein im Sommer verlassen.
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