Fotograf werden: So gelingt der Einstieg in den Beruf

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Fotografie begeistert viele Menschen – doch der Weg dorthin ist anspruchsvoll. Wer professionell arbeiten möchte, braucht fundiertes Wissen. Ob Porträts, Mode, Hochzeiten oder Werbung – Fotografen halten besondere Momente, Produkte und Motive fest. Doch welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es und welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, um Fotograf zu werden? Dieser Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Wege in den Beruf und zeigt, worauf es ankommt. Klassische Ausbildung: der duale Weg Der traditionelle Weg führt über eine dreijährige duale Ausbildung zum Fotografen. Dabei wechseln sich praktische Phasen im Ausbildungsbetrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule ab. Inhalte sind unter anderem: Kameratechnik Bildgestaltung Digitale Bildbearbeitung Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht zwingend erforderlich, jedoch haben Bewerber mit Realschulabschluss oder Abitur bessere Chancen. Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung vor der Handwerkskammer ab. Hinweis: Ab dem 1. August 2025 gilt laut Arbeitsagentur eine modernisierte Ausbildungsordnung, die aktuelle technologische Entwicklungen wie Videoerstellung sowie die Bildverwendung auf Social Media berücksichtigt. Alternative Wege: Studium oder Fotoschule Neben der dualen Ausbildung gibt es auch die Möglichkeit, Fotografie an einer Hochschule oder Fotoschule zu studieren. Ein Bachelorstudium dauert in der Regel sechs bis acht Semester und vermittelt neben praktischen Fähigkeiten auch theoretisches Wissen in Bereichen wie Kunstgeschichte und Medienwissenschaften. Fotoschulen bieten oft spezialisierte Programme an, die auf bestimmte Bereiche der Fotografie ausgerichtet sind. Für ein Studium werden Abitur und eine Mappe mit eigenen Arbeiten benötigt. Lesen Sie auch: Fünf Profitipps für die perfekten Urlaubsfotos Tipps vom Profi: So setzen Sie Ihr Auto auf Fotos richtig in Szene Auch Quereinsteiger haben Chancen Ein Einstieg in die Fotografie ist auch ohne formale Ausbildung möglich, da der Beruf nicht geschützt ist. Viele erfolgreiche Fotografen sind Autodidakten, die sich ihr Know-how selbst angeeignet haben. Wichtig sind dabei ein überzeugendes Portfolio, das die eigenen Fähigkeiten und den individuellen Stil zeigt, sowie technisches Verständnis und Geschäftssinn. Zudem helfen Onlinekurse, Workshops und Weiterbildungen , das eigene Können zu vertiefen und sich auf dem Markt zu positionieren. Die Spezialisierung ist entscheidend Erfolgreiche Fotografen spezialisieren sich meist auf bestimmte Bereiche wie Hochzeitsfotografie, Produktfotografie oder Reportage. Jeder Bereich hat eigene Anforderungen an Technik und Arbeitsweise. Eine klare Positionierung hilft dabei, sich am Markt zu etablieren und entsprechende Preise durchzusetzen. Die Selbstständigkeit ist für viele Fotografen der gewählte Weg. Dabei sollten Fotografen neben der kreativen Arbeit auch betriebswirtschaftliche Aspekte wie Kalkulation, Marketing und Kundenakquise im Blick behalten. Eine solide Geschäftsplanung ist für den langfristigen Erfolg unerlässlich.
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