In der deutschen Gruppe ließ Schweden den Polinnen keine Chance. Das hat auch Auswirkungen auf die DFB-Frauen. Die Nationalmannschaft Schwedens hat das zweite Vorrundenspiel in Gruppe C deutlich mit 3:0 gegen Polen gewonnen. Damit steht nicht nur Schweden vorzeitig im Viertelfinale, sondern auch Deutschland. Im schweizerischen Luzern ließen die Skandinavierinnen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance, Schweden war über die komplette Distanz das deutlich überlegene Team. Polen noch ohne Tor bei erster EM-Teilnahme Die Schwedinnen wurden ihrer Favoritenrolle absolut gerecht. Stürmerin Stina Blackstenius erzielte für die haushoch überlegenen Skandinavierinnen das 1:0 (28.). Schon in der ersten Halbzeit ließ Schweden etliche gute Chancen für weitere Treffer ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani dann zum 2:0 (52.) und sorgte für die Vorentscheidung. Beide Treffer waren Kopfballtore nach Flanken von der rechten Seite. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) nach einer Ecke fiel per Kopf. Bei den Polinnen war Starstürmerin Ewa Pajor vom FC Barcelona ähnlich wie bereits beim Auftaktspiel gegen Deutschland weitgehend abgemeldet. Für die Mannschaft von Trainerin Nina Patalon geht es am dritten Vorrundenspieltag gegen Dänemark nun nur noch um einen versöhnlichen EM-Abschluss. Im abschließenden Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Schweden geht es allerdings noch um den Gruppensieg. Durch Schwedens hohen Sieg sind die Skandinavierinnen an Deutschland vorbeigezogen und nun Erster. Deswegen muss Deutschland das Spiel zwingend gewinnen, um die Vorrunde auf Platz eins abzuschließen.