Die Partie gegen "Les Bleues" wird zu einer denkwürdigen Angelegenheit. Das Spiel beginnt mit einem frühen Doppel-Schock für Deutschland. Danach brechen alle Dämme. Was für ein EM-Viertelfinale. Drama, Krimi, Wahnsinn. Und am Ende steht die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale dieser Europameisterschaft. 7:6 (1:1, 1:1) hieß es am Ende nach Elfmeterschießen in Unterzahl gegen Frankreich. Es entwickelte sich von Beginn an eine denkwürdige Partie. Grace Geyoro (15., Foulelfmeter) hatte „Les Bleues” in Führung gebracht, zuvor hatte Kathrin Hendrich für eine Tätlichkeit bereits früh in der Partie die Rote Karte gesehen. Aber die DFB-Elf kämpfte sich in Unterzahl zurück in die Partie: Sjoeke Nüsken traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich (26.). In der Folge ging es hin und her, Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück hatte gleich zweimal Glück, dass Tore der Französinnen durch Delphine Cascarino (40.) und erneut Geyoro (57.) wegen Abseitsstellungen und durch Eingreifen des Video-Assistenten zurückgenommen wurden. Auf deutscher Seite wiederum vergab Nüsken die große Chance, das Spiel zu drehen, scheiterte mit einem Foulelfmeter an Frankreichs Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin (70.). Auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Die kam dann im Elfmeterschießen. Mehr in Kürze.