Deutschland startet mit einem Sieg in die Frauen-EM. Gegen Polen brauchten einige Spielerinnen, bis sie in die Partie fanden. Dann aber konnten mehrere auftrumpfen. Aus St. Gallen berichtet Kim Steinke Geglückter EM-Auftakt für die DFB-Frauen – mit einem Wermutstropfen: Deutschland hat das Spiel gegen Polen am Freitag mit 2:0 gewonnen, Kapitänin Giulia Gwinn aber voraussichtlich verloren. Die Rechtsverteidigerin musste in der 40. Minute mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Sie hatte sich in einem Duell mit Ewa Pajor verletzt. Wie wichtig Gwinn für das Team ist, betonten mehrere Spielerinnen nach dem Spiel. Gerade mit ihrer Mentalität sei sie auch Abseits des Rasens extrem wichtig, betonte Jule Brand in der ARD . Mit einer guten Leistung ging Gwinn auch bis zu ihrer Auswechslung vorneweg. Die 26-Jährige warf sich in jeden Zweikampf, rannte die rechte Seite rauf und runter. Von t-online gab es in der Einzelkritik dafür die Note 2. Die komplette Einzelkritik finden Sie hier oder oben in der Fotoshow. "Wir wissen, dass wir besser spielen können" Trotz der Verletzung der Kapitänin zeigten die DFB-Frauen im zweiten Durchgang eine verbesserte Leistung. Das Führungstor durch Jule Brand war der Brustlöser für das deutsche Team, das auch noch höher hätte gewinnen können. Bundestrainer Christian Wück sagte in der ARD: "In der Pause habe ich gesagt, dass wir uns an den Plan halten und ruhig bleiben sollen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Aber wir wissen, dass wir viel besser spielen können." Der gute Auftritt in der zweiten Hälfte spiegelt sich auch in den Noten wider. Gleich zwei Spielerinnen erhielten die Bestnote und wussten sich für weitere Einsätze zu empfehlen. Auch einige andere Spielerinnen zeigten gute Leistungen. Nächster Gegner für Deutschland ist Dänemark. Am kommenden Dienstag trifft das Team von Bundestrainer Christian Wück in Basel auf Pernille Harder und Co. Keine leichte Aufgabe, aber eine Hürde, die die DFB-Frauen auf dem Weg ins Viertelfinale nehmen müssen.