Frauen-EM: Frankreich schlägt die Niederlande und ist Deutschlands Gegner

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Sechs der acht Viertelfinalisten standen bereits fest. Zwei Plätze fehlten noch – und auch die DFB-Frauen schauten am Sonntag genau hin. Deutschland trifft im Viertelfinale der Fußball-EM der Frauen am 19. Juli auf Frankreich. Das steht nach dem dritten Gruppenspieltag fest. Die Französinnen schlugen am Sonntag die Niederlande mit 5:2 und machten damit den Gruppensieg klar. Dabei sah es zwischenzeitlich nur nach Platz zwei aus, weil die Niederlande 2:1 führten und England im Parallelspiel gegen Wales vorn lag. Dank einer herausragenden Phase nach der Pause aber drehte Frankreich das Spiel und setzte in der Nachspielzeit per Elfmeter den Schlusspunkt zum 5:2. In einer furiosen Partie trafen Sandie Toletti (22. Minute), Marie-Antoinette Katoto (61.), Delphine Cascarino (64./67.) und Sakina Karchaoui (90.+2/Foulelfmeter) für die spielfreudigen Französinnen vor 34.133 Zuschauern – darunter auch DFB-Bundestrainer Wück. Victoria Pelova (26.) und Selma Bacha (41./Eigentor) erzielten die Tore für die Niederlande. Für Andries Jonker, dessen Abgang schon vor der EM feststand, war es das letzte Spiel als Bondscoach. So lief das Spiel Den ersten Torschrei entfachte Toletti. Nach starker Vorarbeit von Topstürmerin Katoto schoss die im Rückraum frei stehende Mittelfeldspielerin von Real Madrid zur Führung ein. Die Jonker-Elf reagierte prompt, Pelova drosch den Ball wuchtig ins obere Eck. Und kurz vor der Pause kullerte der Ball von Bachas Fuß ins eigene Tor – die Niederländerinnen träumten plötzlich von einer Überraschung. Das Wunder von Basel blieb aber aus, weil Frankreich nach der Pause mit Wucht, Raffinesse und Toren im Minutentakt mächtig aufkam. Katoto bestrafte nach Cascarinos präzisem Pass ein Missverständnis im niederländischen Aufbau und vollendete frei vor Keeperin Daphne van Domselaar – 2:2. Dann schlenzte Cascarino den Ball mit rechts sehenswert ins Eck – 3:2. Eine Vorlage über beide Innenpfosten nach Katotos Abschluss verwertete erneut Cascarino – 4:2. Karchaouis Foulelfmeter setzte den Schlusspunkt.
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