GAZA: Donnerschlag! Hamas rudert zurück! Keine Waffenabgabe an Israel! Droht Plan von Trump das Aus? Nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas sind am Samstag tausende Palästinenser in den Norden des Gazastreifens zurückgekehrt. Zu Fuß, mit Autos und auf Karren machten sie sich auf den Weg in ihre verlassenen und teils beschädigten Häuser, während der Waffenstillstand zu halten schien. "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, Gott sei Dank", sagte Nabila Basal, die mit ihrer Tochter unterwegs war. "Wir sind sehr, sehr glücklich, dass der Krieg aufgehört hat und das Leid beendet ist." Wie es weitergehen soll, ist für viele aber unklar: "Mein Haus, das ich vor 40 Jahren gebaut habe, war in einem Augenblick verschwunden", sagte etwa Ahmed al-Jabari in den Trümmern einer Straße in Gaza-Stadt. "Ich bin froh, dass es kein Blut, kein Töten gibt. Aber wohin sollen wir gehen? Werden wir 20 Jahre in einem Zelt leben?" Israelische Truppen haben sich im Rahmen der ersten Phase eines von den USA vermittelten Abkommens zurückgezogen. Damit begann für die Hamas eine 72-Stunden-Frist zur Freilassung ihrer Geiseln, die am Montagmittag endet. Von den 48 Verschleppten, die noch in der Hand der Hamas sind, werden 20 noch am Leben vermutet. 26 wurden für tot erklärt, das Schicksal von zwei weiteren ist unbekannt. "Wir sind sehr aufgeregt und warten auf unseren Sohn und auf alle 48 Geiseln", sagte Hagai Angrest, dessen Sohn Matan unter den Verschleppten ist. Nach der Freilassung der Geiseln soll Israel dem Abkommen zufolge fast 2000 Palästinenser freilassen, von denen viele während des Krieges festgenommen wurden. Zudem sollen täglich hunderte Lastwagen mit Lebensmitteln und medizinischer Hilfe in den Gazastreifen gelangen. Die UN-Organisation Unicef will ab Sonntag unter anderem die Lieferung von Essen für unterernährte Kinder, Hygieneartikeln und Zelten deutlich ausweiten. In Israel versammelten sich bei Einbruch der Dunkelheit zehntausende Menschen auf einem Platz in Tel Aviv. Auf der Bühne standen der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, und dessen Tochter Ivanka Trump sowie der US-Nahost-Gesandte Steve Witkoff, der eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen gespielt hatte. Die Menge reagierte mit Jubelrufen wie "Danke, Trump, danke Witkoff", buhte jedoch, als Witkoff den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erwähnte. Offen ist, ob das Abkommen zu einem dauerhaften Frieden im Rahmen eines 20-Punkte-Plans der USA führen wird. Weitere Schritte des Plans sind noch nicht vereinbart. Dazu gehören die künftige Verwaltung des zerstörten Gazastreifens und das Schicksal der Hamas, die eine von Israel geforderte Entwaffnung ablehnt. Trump wird am Montag in der Region erwartet und soll eine Rede vor dem israelischen Parlament (Knesset) halten. Zudem kündigte er eine Reise nach Ägypten an. #weltnachrichtensender #israel #gaza #hamas #geiseln #krieg #nahost Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt
GAZA: Donnerschlag! Hamas rudert zurück! Keine Waffenabgabe an Israel! Droht Plan von Trump das Aus?
GAZA: Donnerschlag! Hamas rudert zurück! Keine Waffenabgabe an Israel! Droht Plan von Trump das Aus? Nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas sind am Samstag tausende Palästinenser in den Norden des Gazastreifens zurückgekehrt. Zu Fuß, mit Autos und auf Karren machten sie sich auf den Weg in ihre verlassenen und teils beschädigten Häuser, während der Waffenstillstand zu halten schien. "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, Gott sei Dank", sagte Nabila Basal, die mit ihrer Tochter unterwegs war. "Wir sind sehr, sehr glücklich, dass der Krieg aufgehört hat und das Leid beendet ist." Wie es weitergehen soll, ist für viele aber unklar: "Mein Haus, das ich vor 40 Jahren gebaut habe, war in einem Augenblick verschwunden", sagte etwa Ahmed al-Jabari in den Trümmern einer Straße in Gaza-Stadt. "Ich bin froh, dass es kein Blut, kein Töten gibt. Aber wohin sollen wir gehen? Werden wir 20 Jahre in einem Zelt leben?" Israelische Truppen haben sich im Rahmen der ersten Phase eines von den USA vermittelten Abkommens zurückgezogen. Damit begann für die Hamas eine 72-Stunden-Frist zur Freilassung ihrer Geiseln, die am Montagmittag endet. Von den 48 Verschleppten, die noch in der Hand der Hamas sind, werden 20 noch am Leben vermutet. 26 wurden für tot erklärt, das Schicksal von zwei weiteren ist unbekannt. "Wir sind sehr aufgeregt und warten auf unseren Sohn und auf alle 48 Geiseln", sagte Hagai Angrest, dessen Sohn Matan unter den Verschleppten ist. Nach der Freilassung der Geiseln soll Israel dem Abkommen zufolge fast 2000 Palästinenser freilassen, von denen viele während des Krieges festgenommen wurden. Zudem sollen täglich hunderte Lastwagen mit Lebensmitteln und medizinischer Hilfe in den Gazastreifen gelangen. Die UN-Organisation Unicef will ab Sonntag unter anderem die Lieferung von Essen für unterernährte Kinder, Hygieneartikeln und Zelten deutlich ausweiten. In Israel versammelten sich bei Einbruch der Dunkelheit zehntausende Menschen auf einem Platz in Tel Aviv. Auf der Bühne standen der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, und dessen Tochter Ivanka Trump sowie der US-Nahost-Gesandte Steve Witkoff, der eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen gespielt hatte. Die Menge reagierte mit Jubelrufen wie "Danke, Trump, danke Witkoff", buhte jedoch, als Witkoff den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erwähnte. Offen ist, ob das Abkommen zu einem dauerhaften Frieden im Rahmen eines 20-Punkte-Plans der USA führen wird. Weitere Schritte des Plans sind noch nicht vereinbart. Dazu gehören die künftige Verwaltung des zerstörten Gazastreifens und das Schicksal der Hamas, die eine von Israel geforderte Entwaffnung ablehnt. Trump wird am Montag in der Region erwartet und soll eine Rede vor dem israelischen Parlament (Knesset) halten. Zudem kündigte er eine Reise nach Ägypten an. #weltnachrichtensender #israel #gaza #hamas #geiseln #krieg #nahost Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt













