Eintracht Frankfurt unterliegt gegen das Team von Mats Hummels. Nach der Führung für Rom rasten die Fans auf den Rängen komplett aus. Die drei Punkte blieben zwar bei Mats Hummels und seiner AS Rom – dennoch steht Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der Fußball-Europa-League. Die Hessen verloren bei den Italienern am Donnerstagabend mit 0:2 (0:1), zogen dennoch als eines der besten acht Teams der Ligaphase in die Runde der besten 16 ein. Hummels und Co. sicherten sich durch den Dreier einen Platz in den Play-offs. Zu unschönen Szenen war es jedoch abseits des Rasens auf den Rängen des Olympiastadions gekommen. Kurz vor der Pause schlug Roms Angreifer Angeliño zu. Der Spanier verwertete eine Flanke von Mancini aus spitzem Winkel zum 1:0. Im Anschluss kam es auf der Tribüne zu Tumulten zwischen zum Teil vermummten Anhängern der Roma und denen von Eintracht Frankfurt. Auch versuchten die Roma-Hooligans offenbar, Leuchtraketen auf das Lager der Gästefans zu schießen, zudem sollen sie Rauchbomben geworfen haben. Die Polizei stürmte den Block, um die Gewalttäter unter Kontrolle zu bringen. Ordner rückten ebenfalls und hatten alle Hände voll damit zu tun, die Randalierer von Schlimmerem abzuhalten. "Diese Gewalt nervt einfach nur", sagte Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung bei RTL+ in der Halbzeit. Koch: "Musst hier ganz anders auftreten" Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche kritisierte das Verhalten der Roma-Fans ebenfalls: "Das sind Szenen, die nicht zum Fußball gehören", sagte er der "Bild". Nachdem sich beide Fanlager in Durchgang zwei wieder beruhigt hatten, bescherte Joker Shomurodov der Elf von Trainer Claudio Ranieri zwei Minuten nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer der Partie. Frankfurt fand gegen die Mannschaft von Weltmeister Mats Hummels weiterhin kaum Lösungen und wirke wenig präsent, musste sich mit Blick auf die parallel laufenden Partien aber auch nie Sorgen um das direkte Weiterkommen machen. "Du musst ganz anders auftreten, um hier was mitzunehmen", sagte SGE-Verteidiger Robin Koch nach dem Spiel bei RTL+: "Bis auf das Spiel heute können wir sehr, sehr zufrieden sein mit der Runde, die wir spielen."