Als George Clooney am Mittwoch in Venedig gelandet war, gab es zunächst keinen Grund, sich Sorgen zu machen. 24 Stunden später sah die Sache dann anders aus. Er war einer der meist erwarteten Hollywoodstars des diesjährigen Filmfests Venedig : George Clooney . Umso sorgenvoller reagierten Fans und Medien auf den Umstand, dass der Schauspieler und Regisseur an diesem Donnerstag seine Termine absagte. Zumal zunächst unklar blieb, wieso der 64-Jährige sogar der Pressekonferenz zu seinem eigenen Film fernblieb. Inzwischen ist klar, dass der Hollywoodstar krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. "Bei George wurde eine Sinusitis diagnostiziert, und sein Arzt hat ihm geraten, seine Aktivitäten in den nächsten Tagen einzuschränken, um sich zu erholen", teilte sein Management auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Sinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Clooney "am Boden zerstört" "Auch Filmstars werden krank", sagte Adam Sandler , der an der Seite von Clooney im Wettbewerbsfilm "Jay Kelly" spielt. Clooney sei "am Boden zerstört, dass er nicht hier sein kann", sagte Laura Dern , die ebenfalls im Film zu sehen ist. Man hoffe auf seine abendliche Anwesenheit auf dem roten Teppich, so die Moderatorin der Konferenz. Rührende Rede, tolle Geste: Zwei Filmlegenden halten Händchen Der US-Amerikaner war am Mittwoch bereits vor der Eröffnung der Filmfestspiele auf dem Lido in Venedig angekommen. Bilder, die ihn bei der Ankunft zeigen, ließen keinen Grund zur Sorge aufkommen: Clooney lachte und winkte in die Kameras, als er mit einem kleinen Motorboot über die Wasserstraßen Venedigs schipperte. Regisseur Noah Baumbach erzählt in "Jay Kelly" von einem älteren Schauspieler (Clooney), der in eine Sinnkrise gerät und sich mit seinem Manager (Adam Sandler) auf eine Reise nach Europa begibt. Die Premiere des Netflix-Films ist für Donnerstagabend geplant. Baumbach sagte, er habe den Film für Clooney gemacht. Kurz vorher hatte Oscar-Preisträgerin Emma Stone in Venedig Hollywood-Glamour versprüht. Sie ist Hauptdarstellerin in "Bugonia", dem neuen Film von Giorgos Lanthimos. Der griechische Regisseur hatte 2023 mit "Poor Things" Venedig in seinen Bann gezogen und den Hauptpreis gewonnen. Emma Stone glaubt an Aliens Stone verkörpert im Wettbewerbsfilm "Bugonia" an der Seite von Jesse Plemons eine Unternehmenschefin, die von Verschwörungstheoretikern verschleppt wird. In Interviews ließ die 36-jährige Schauspielerin bereits aufhorchen, weil sie ihre Überzeugung äußerte, dass im All mehr existiert als nur die Menschheit. "Ja, ich gebe es zu. Ich glaube an Aliens", so Stone. Die 82. Auflage des Festivals wurde vom neuen Film des Regisseurs Paolo Sorrentino eröffnet. 21 Filme konkurrieren dieses Mal um den Goldenen Löwen.
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