Gerry Weber: Modemarke kehrt nach Insolvenz zurück – aber nur der Name

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Im Frühjahr war nach mehrmaliger Insolvenz endgültig Schluss für Gerry Weber. Alle Läden wurden ebenso wie die Zentrale geschlossen. Jetzt ist die Marke aber zurück. Die Modemarke Gerry Weber kehrt in den Verkauf zurück. Künftig wird das spanische Unternehmen Grupo Victrix Kleidung unter dem Namen verkaufen . Dabei handelt es sich allerdings lediglich um den Markennamen, vom ursprünglichen Unternehmen aus Halle (Westfalen) ist sonst nichts mehr übrig. Nun wurde eine neue Kollektion für die Marke Gerry Weber entwickelt, die künftig ausschließlich online vertrieben werden soll, der Shop ist bereits online. Dabei kooperiert Victrix mit der Globalist Beteiligungs GmbH aus Stuttgart . Die Gerry W. Online DACH GmbH wurde neu gegründet und fungiert als Lizenzpartner. Nach der Insolvenz von Hallhuber: Eine Pleite zu viel 400 Händler betroffen: Modemarke Heimatliebe meldet Insolvenz an Globalist-Gründer Carlos Schönig zeigte sich beim "Handelsblatt" optimistisch: "Wir sind zuversichtlich, dass unser Angebot die Erwartungen der Kundinnen erfüllt und der Neustart gelingt." Gerry Weber war 1973 als Hatex KG gegründet worden und zeitweise in über 60 Ländern aktiv. Allerdings geriet das Unternehmen ab 2019 in eine Krise und meldete im selben Jahr erstmals Insolvenz an, britische Investoren übernahmen. Nach zwei weiteren Insolvenzen 2023 und 2025 wurde im Mai dann das endgültige Aus verkündet . Die verbliebenen 40 der ursprünglich über 170 vorhandenen Filialen wurden geschlossen, die Zentrale in Halle aufgegeben.
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