Google Earth: Dienst wird um historische Satellitenbilder erweitert

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Google hat das Kartenangebot bei seinem Earth-Dienst erweitert. Anwender können nun weitere Luftaufnahmen aus den vergangenen Jahrzehnten erkunden. Google Earth hat weitere historische Satelliten- und Luftbilder freigeschaltet. Das teilt der Internetkonzern zum 20. Jubiläum des Kartendienstes mit. Die "historischen Street View-Aufnahmen bestimmter Regionen" sind sowohl in der Browserversion als auch auf Handys und Tablets verfügbar. Welche neuen Ansichten das sind, teilt Google allerdings nicht mit. Die historischen Aufnahmen hatte Google vor zwei Jahren eingeführt. Seitdem lassen sich über Google Earth etwa "die großen Unterschiede in der geographischen Entwicklung" von Landschaften erkennen. Als Beispiel nennt das Unternehmen einen See in den USA , dessen Wasserstand seit 2018 im Vergleich zu heute stark zurückging. Aber auch Städte wie London , Berlin , Warschau und Paris lassen sich mit Bildern aus den 1930er-Jahren seitdem erkunden und mit heutigen Luft- und Satellitenaufnahmen vergleichen. Eine Aufnahme aus San Francisco etwa zeigt, wie sich die Häfen von damals als Industriestandorte wegentwickelt haben. Heute beherbergen diese zahlreiche Restaurants und Kreuzfahrtschiffe liegen vor Anker. Google veröffentlichte 2023 seine Gemini für Earth Vorerst nur in den USA hatte Google damals sein KI-Modell Gemini in Earth integriert. Das Tool hilft laut dem Unternehmen seitdem Stadtplanern, detaillierte Informationen etwa über den Standort von Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu erhalten. Wann die Funktion in anderen Ländern eingeführt wird, ist nicht bekannt. Google Earth wurde 2005 veröffentlicht. Laut Google wurde der Dienst allein in der ersten Woche nach dem Start 100 Millionen Mal heruntergeladen. Als wenig später der Hurrikan "Katrina" den Südosten der USA verwüstete, stellte der Dienst damals Luft- und Satellitenaufnahmen für die Ersthelfer vor Ort zur Verfügung. Später nutzten auch Wissenschaftler den Kartendienst, um Höhlen und Fossilien in dessen Satellitenbildern zu identifizieren. Laut Google halfen die Aufnahmen sogar dabei, eine bereits ausgestorbene "neue hominide Spezies" zu entdecken – den Australopithecus sediba.
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