Großbäckerei droht Zahlungsunfähigkeit

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Die Mecklenburger Backstuben GmbH hat sich an das Amtsgericht gewandt. Der Firma droht die Zahlungsunfähigkeit. Eine Großbäckerei in Mecklenburg-Vorpommern ist in finanzielle Schieflage geraten. Den Mecklenburger Backstuben in der Stadt Waren droht die Zahlungsunfähigkeit, wie unter anderem der NDR berichtet. Deshalb habe man beim Amtsgericht Neubrandenburg einen Antrag auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Damit wird es der Bäckerei ermöglicht, zunächst aus eigener Kraft die Probleme zu lösen – allerdings unter Aufsicht eines Sachverwalters. Die Geschäftsführung kann aber weiter handeln. Die Löhne der 410 Mitarbeiter sind laut NDR bis Januar 2026 gesichert, die 55 Filialen bleiben weiterhin geöffnet. "Das Verfahren verschafft uns die Möglichkeit, auf die aktuell herausfordernde Situation am Markt angemessen zu reagieren", teilte Geschäftsführer Günther Neumann in einer Pressemitteilung mit. Bereits 50 Mitarbeiter gekündigt Bereits Anfang des Jahres hatte es Unruhe im Unternehmen gegeben, 50 Mitarbeiter aus der Tiefkühlproduktion mussten wegen Umstrukturierungsmaßnahmen gehen, so der NDR. Als Grund für diese wurde angegeben, dass die Firma sich strategisch neu ausrichten will. Die Geschäftsführung will aber weitere Kündigungen vermeiden. Das Unternehmen ist seit 40 Jahren am Markt, im Sortiment sind Brötchen, Brote und andere Backwaren. Die Konkurrenz der Discounter macht der Bäckerei zu schaffen. "Vor allem Personal-, Energie- und Einkaufskosten sind teils in einem Ausmaß gestiegen, das sich nicht ohne Weiteres an die Kunden und Partner weitergeben lässt", erklärte Rechtsanwalt Nils Krause laut "Bild"-Zeitung in einer Mitteilung. Er will der Geschäftsführung dabei helfen, die drohende Zahlungsunfähigkeit noch abzuwenden.
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