Handball-WM: Zwei Ausfälle im DHB-Team – Michalczik nachnominiert

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Kurz vor dem "Entscheidungsspiel" gegen Italien plagen das deutsche Team Personalprobleme. Bundestrainer Gislason handelt. Personelle Rückschläge vor dem "Endspiel": Deutschlands Handballer müssen in der wegweisenden WM-Hauptrundenpartie gegen Italien am Donnerstag (ab 18 Uhr im Liveticker bei t-online) ohne Spielmacher Juri Knorr und Linksaußen Rune Dahmke auskommen. Wie der DHB am Donnerstag mitteilte, leiden der Mittelmann der Rhein-Neckar Löwen und der Flügelspieler vom THW Kiel unter grippalen Infekten. Knorr hatte bereits nach der 30:40-Niederlage gegen Weltmeister Dänemark am Dienstag über Halsschmerzen geklagt und nach der ersten Turnierniederlage keine Interviews gegeben. Wie Knorr hat auch Dahmke im Teamhotel bereits ein Einzelzimmer bezogen. Bundestrainer Alfred Gislason berief am Donnerstag in Marian Michalczik einen 18. Spieler über das sogenannte "Late Entry". Der Mittelmann der TSV Hannover-Burgdorf wird laut DHB am Abend im Teamquartier in Silkeborg erwartet und dürfte im dritten Hauptrundenspiel gegen Tunesien in Herning (Samstag ab 20.30 Uhr im Liveticker bei t-online) eine Option sein. Semper könnte Knorr ersetzen Als Knorr-Ersatz für das Italien-Spiel steht Linkshänder Franz Semper bereit. Der Leipziger befindet sich bereits das gesamte Turnier als 17. Spieler beim deutschen Team, kam bislang aber aufgrund von leichten muskulären Problemen nicht zum Einsatz. Über das 16-köpfige Aufgebot für das Spiel gegen Italien muss bis zwei Stunden vor Anpfiff entschieden werden. Da Knorr und Dahmke ausfallen und Michalczik nicht rechtzeitig bei der Mannschaft sein wird, müssen die Deutschen mit 15 Spielern auskommen. Deutschland kann mit einem Sieg gegen Überraschungsmannschaft Italien vorzeitig das Ticket für das WM-Viertelfinale in Oslo lösen – wenn die Schweiz anschließend nicht gegen Olympiasieger Dänemark gewinnt. Verliert die deutsche Mannschaft, droht unabhängig vom letzten Spiel in der Hauptrundengruppe 1 gegen den krassen Außenseiter Tunesien das Aus. Ob Knorr und Dahmke bis zum Duell am kommenden Samstag wieder fit werden, vermochte der DHB noch nicht zu sagen.
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