Bürgergeld & Co: Wie gerecht sind die geplanten Sozialreformen der Bundesregierung? Braucht Deutschland die Wehrpflicht und mehr Aufrüstung? Darüber diskutieren Heidi Reichinnek (Die Linke) und Tim Klüssendorf (SPD). ---- maischberger in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-08-10-2025/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0wOF8yMi01MC1NRVNa Heidi Reichinnek kritisiert die schwarz-rote Sozialpolitik scharf und wirft der SPD vor, ihrer sozialpolitische Verantwortung nicht nachzukommen. Die SPD gehe in dieser Koalition vollständig unter, so die Linken-Fraktionsvorsitzende. Reichinnek fordert eine Umverteilung von Reichtum, eine armutsfeste Grundsicherung und eine solidarische Gesundheitsreform. Milliardäre bezeichnet sie als „eine Bedrohung für unsere Demokratie“, insbesondere wegen ihrer ökonomischen und medialen Macht. Der Generalsekretär der SPD Tim Klüssendorf verteidigt die Rolle der SPD in der schwarz-roten Koalition. Die Kritik zum Thema Stromsteuer-Senkung für alle räumt er ein: „Das ist etwas, was wir dringend noch nachholen müssen“. Klüssendorf betont aber zugleich SPD-Erfolge wie das Sondervermögen Infrastruktur. Beim Thema Vermögenskonzentration stimmt er Reichinnek zu: Die Konzentration von Wohlstand in Deutschland sei mittlerweile demokratiegefährdend. In der Migrationspolitik spricht sich Klüssendorf für europäische Lösungen und mehr Integrationsangebote aus: „Wir haben viel zu wenig in Integrationsmaßnahmen investiert.“ Reichinnek sieht den Migrationskurs von Schwarz-Rot hingegen als „hochproblematisch“, man folge „irgendeinem rechten Zeitgeist“. Vor allem kritisiert sie die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten. Zur Wehrpflicht-Debatte sagt die Linken-Politikerin: „Wir lehnen eine Wehrpflicht kategorisch ab, weil niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen werden kann. Punkt.“ Statt Militarisierung brauche es Investitionen in Bildung, Soziales und Infrastruktur – Maßnahmen, bei denen sie der Regierung mangelnden Willen und unzureichende Ergebnisse vorwirft. Tim Klüssendorf sieht beim Thema Wehrpflicht keine Notwendigkeit zur Reaktivierung, vielmehr müsse man darüber sprechen, die der freiwillige Wehrdienst attraktiver für junge Menschen gemacht werden könne: „Da geht es um Gehalt, da geht es aber auch um persönliche Perspektiven, um Berufschancen.“ Es helfe nicht, zum jetzigen Zeitpunkt über eine Wehrpflicht zu diskutieren. In der Frage nach dem Umgang mit Drohnen sind sich beide einig: Heidi Reichinnek lehnt den Abschuss von Drohnen über deutschen Flughäfen ab: „Sie sollten vor allen Dingen gestört werden und nicht direkt abgeschossen.“ Tim Klüssendorf ergänzt, dass ein sofortiger Abschuss „nicht dem gerecht wird, was momentan da passiert“ und warnt vor einer „Angstmaschinerie“ sowie übertriebenen "Schreckensszenarien". Er plädiert für eine sorgfältige Einordnung und besonnene Diskussion über den Umgang mit Drohnen. Die Sendung vom 08.10.2025 in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-08-10-2025/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0wOF8yMi01MC1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Sönke Neitzel (Militärhistoriker) Cherno Jobatey (Journalist und Moderator) Nikolaus Blome (RTL/n-tv) Anna Lehmann (taz) Twitter: https://twitter.com/maischberger #talk #maischberger #SchwarzRot #Sozialstaat #Bürgergeld #Reformen
Heidi Reichinnek und Tim Klüssendorf über Bürgergeld, Migration und Wehrpflicht | maischberger
Bürgergeld & Co: Wie gerecht sind die geplanten Sozialreformen der Bundesregierung? Braucht Deutschland die Wehrpflicht und mehr Aufrüstung? Darüber diskutieren Heidi Reichinnek (Die Linke) und Tim Klüssendorf (SPD). ---- maischberger in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-08-10-2025/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0wOF8yMi01MC1NRVNa Heidi Reichinnek kritisiert die schwarz-rote Sozialpolitik scharf und wirft der SPD vor, ihrer sozialpolitische Verantwortung nicht nachzukommen. Die SPD gehe in dieser Koalition vollständig unter, so die Linken-Fraktionsvorsitzende. Reichinnek fordert eine Umverteilung von Reichtum, eine armutsfeste Grundsicherung und eine solidarische Gesundheitsreform. Milliardäre bezeichnet sie als „eine Bedrohung für unsere Demokratie“, insbesondere wegen ihrer ökonomischen und medialen Macht. Der Generalsekretär der SPD Tim Klüssendorf verteidigt die Rolle der SPD in der schwarz-roten Koalition. Die Kritik zum Thema Stromsteuer-Senkung für alle räumt er ein: „Das ist etwas, was wir dringend noch nachholen müssen“. Klüssendorf betont aber zugleich SPD-Erfolge wie das Sondervermögen Infrastruktur. Beim Thema Vermögenskonzentration stimmt er Reichinnek zu: Die Konzentration von Wohlstand in Deutschland sei mittlerweile demokratiegefährdend. In der Migrationspolitik spricht sich Klüssendorf für europäische Lösungen und mehr Integrationsangebote aus: „Wir haben viel zu wenig in Integrationsmaßnahmen investiert.“ Reichinnek sieht den Migrationskurs von Schwarz-Rot hingegen als „hochproblematisch“, man folge „irgendeinem rechten Zeitgeist“. Vor allem kritisiert sie die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten. Zur Wehrpflicht-Debatte sagt die Linken-Politikerin: „Wir lehnen eine Wehrpflicht kategorisch ab, weil niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen werden kann. Punkt.“ Statt Militarisierung brauche es Investitionen in Bildung, Soziales und Infrastruktur – Maßnahmen, bei denen sie der Regierung mangelnden Willen und unzureichende Ergebnisse vorwirft. Tim Klüssendorf sieht beim Thema Wehrpflicht keine Notwendigkeit zur Reaktivierung, vielmehr müsse man darüber sprechen, die der freiwillige Wehrdienst attraktiver für junge Menschen gemacht werden könne: „Da geht es um Gehalt, da geht es aber auch um persönliche Perspektiven, um Berufschancen.“ Es helfe nicht, zum jetzigen Zeitpunkt über eine Wehrpflicht zu diskutieren. In der Frage nach dem Umgang mit Drohnen sind sich beide einig: Heidi Reichinnek lehnt den Abschuss von Drohnen über deutschen Flughäfen ab: „Sie sollten vor allen Dingen gestört werden und nicht direkt abgeschossen.“ Tim Klüssendorf ergänzt, dass ein sofortiger Abschuss „nicht dem gerecht wird, was momentan da passiert“ und warnt vor einer „Angstmaschinerie“ sowie übertriebenen "Schreckensszenarien". Er plädiert für eine sorgfältige Einordnung und besonnene Diskussion über den Umgang mit Drohnen. Die Sendung vom 08.10.2025 in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-08-10-2025/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0wOF8yMi01MC1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Sönke Neitzel (Militärhistoriker) Cherno Jobatey (Journalist und Moderator) Nikolaus Blome (RTL/n-tv) Anna Lehmann (taz) Twitter: https://twitter.com/maischberger #talk #maischberger #SchwarzRot #Sozialstaat #Bürgergeld #Reformen













