Hoffmann erinnert an gestorbene Fitschen: EM-Titel soll her

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Zwei deutsche Offensivspielerinnen wollen bei der Fußball-EM noch hoch hinaus. Daran soll auch die schwere Aufgabe gegen Frankreich im Viertelfinale nichts ändern. Trotz einer durchwachsenen Vorrunde bleibt der EM-Titel das Ziel der deutschen Fußballerinnen. Stürmerin Giovanna Hoffmann erinnerte vor dem Viertelfinale gegen Favorit Frankreich an einen Spruch der im März gestorbenen DFB-Legende Doris Fitschen: "Never train for second place." Trainiere niemals für Platz zwei. Es gehe darum, Spiele zu gewinnen, "egal wie", verdeutlichte Hoffmann bei einer Pressekonferenz in Zürich: "Dass man zur Not auch mal mit dem Kopf durch die Wand gehen muss." Gegen die bisher dreimal siegreichen Französinnen ist die deutsche Elf von Bundestrainer Christian Wück am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel nur Außenseiter. Vor allem das 1:4 gegen Schweden hatte erhebliche Mängel offenbart. "Jedem ist bewusst, dass mit Frankreich eine Top-Nation auf uns zukommt", sagte Offensivstar Klara Bühl . "Giftig in den Zweikämpfen zu sein, denen auf die Füße zu treten, dann können wir die schon ein bisschen ärgern", sagte die Bayern-Spielerin, gefragt nach einem Rezept fürs Weiterkommen. Als möglicher Halbfinal-Gegner droht Weltmeister Spanien. Bühl setzt auf drei Siege Die 24 Jahre alte Bühl wertet den Viertelfinal-Einzug zwar als Erfolg. "Trotzdem sind wir hier, um die nächsten drei Spiele auch zu gewinnen." Es habe sich im vergangenen halben Jahr "einfach ein Glaube entwickelt, dass wir hier was bewegen können, dass wir erfolgreich sein können. Jede Spielerin trägt den in sich", ergänzte Bühl: "Deshalb wollen wir einfach am Samstag den ersten Schritt gehen und ins Halbfinale einziehen." Bühl und die 26 Jahre alte Hoffmann, die als EM-Joker bislang stets für Stammstürmerin Lea Schüller in die Partie kam, warten noch auf ihr erstes EM-Tor. "Druck zu haben, ein Viertelfinale gewinnen zu wollen, ist auch irgendwo ein Privileg", meinte die Leipzigerin.
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