Zu viele Autos, zu wenig Platz: Ibiza zieht Konsequenzen. In den Sommermonaten dürfen täglich nur noch 20.000 Touristenfahrzeuge auf die Insel – und weit weniger Privatwagen. Im Sommer wird es auf Ibiza eng – nicht nur an den Stränden, sondern auch auf den Straßen. Um den zunehmenden Verkehr in der Hochsaison zu regulieren, führt die Baleareninsel erstmals eine Obergrenze für Touristenfahrzeuge ein. Von Juni bis September dürfen täglich nur noch 4.168 private Pkw von Besuchern auf der Insel unterwegs sein. Hinzu kommen 16.000 Mietwagen, die ebenfalls in dieses neue Limit einfließen. Insgesamt sind somit nur rund 20.000 touristische Fahrzeuge pro Tag erlaubt. Motorräder bleiben von der Regelung ausgenommen. Anreise nur mit Anmeldung Wer mit dem eigenen Auto per Fähre anreist, muss sich künftig online registrieren, entweder direkt selbst oder über die jeweilige Fährgesellschaft. Für Wohnmobile ist zusätzlich eine bestätigte Stellplatzreservierung erforderlich. Wer ohne Anmeldung auf die Insel kommt, riskiert Bußgelder oder die Rückreise auf eigene Kosten. Ein Schritt gegen den Massentourismus Ibiza leidet seit Jahren unter den Folgen des Übertourismus, vor allem in den Sommermonaten. Neben überfüllten Stränden und langen Staus klagt die Insel über Umweltprobleme und eine überlastete Infrastruktur. Mit der Begrenzung des motorisierten Individualverkehrs will die Regionalregierung den Druck senken und die Lebensqualität auf der Insel erhalten. Weitere Informationen und Anmeldung: Auf der Website ibizacircular.es finden Besucher die notwendigen Formulare und Hinweise zur Registrierung.