Die Perlon-Gruppe hatte schon mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Jetzt hat die Geschäftsführung reagiert. Der Kunstfaser-Hersteller Perlon aus Baden-Württemberg steht vor dem Aus: Wie "pleiteticker.info" schreibt, hat die Perlon-Gruppe für ihre sieben Tochterfirmen Insolvenz beantragt. Insgesamt sollen davon in Deutschland etwa 490 Mitarbeiter betroffen sein. Autoindustrie: Opel-Partner aus Hessen beantragt Insolvenz Nach mehr als 30 Jahren: Datenexperte meldet Insolvenz an Neben steigenden Personalkosten und den höheren Ausgaben für Energie sei ein Einbruch bei dem Geschäft mit den Papiermaschinenbespannungen Ursache für die finanzielle Schieflage. In den vergangenen drei Jahren ist die Nachfrage in dem Segment wie "unternehmeredition.de" schreibt, 40 Prozent zurückgegangen. Auch Investitionen von der Serafin-Unternehemnsgurppe, dem Gesellschafter von Perlon, hätten diesen Trend nicht stoppen können. Fabriken auch in Indien, China und den USA Die Insolvenz soll in Eigenverwaltung erfolgen – der operative Geschäftsbetrieb läuft so normal weiter. Die Geschäftsführung der Perlon-Grupe gibt sich optimistisch. Matthias Peter, der Co-CEO der Firma, erklärte laut "unternehmeredition.de" etwa: "Die gerichtlichen Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung geben uns den notwendigen Rahmen, um die Perlon-Gruppe grundlegend neu aufzustellen und langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu machen" Wie Perlon auf seiner Internetseite schreibt, produziert das Unternehmen neben Deutschland auch in Polen , China , Indien und den USA – die internationalen Geschäfte des Unternehmens sollen von der Insolvenz nicht betroffen sein. Die Firma ist auf synthetischen Filamenten spezialisiert – von Industrieanwendungen bis hin zu Bürsten. Weltweit habe das Unternehmen laut "chip.de" einen Umsatz von 150 Millionen Euro und beschäftige 850 Menschen.