Rückläufige Aufträge und zurückhaltende Kunden bringen die Sturm-Gruppe aus Salching in finanzielle Schieflage. Die Gehälter der Mitarbeiter sind bis Februar gesichert, während nach Investoren gesucht wird. Die Sturm-Gruppe aus Salching im Kreis Straubing-Bogen hat Insolvenz angemeldet. Der bayerische Maschinen- und Anlagenbauer kämpft seit Monaten mit rückläufigen Aufträgen und zurückhaltenden Kunden. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl am Freitag mit. Von der Insolvenz sind 340 Arbeitsplätze betroffen, während ausländische Tochtergesellschaften und die Blechverarbeitung verschont bleiben. Für die Beschäftigten gibt es trotz der angespannten Lage einen Lichtblick: Ihre Gehälter sind bis Februar des kommenden Jahres gesichert. Dies verschafft dem Unternehmen und potenziellen Investoren Zeit, nach Lösungswegen zu suchen. Die Geschäftsführung hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um neue Geldgeber für den angeschlagenen Betrieb zu finden. Autozulieferer erneut insolvent: Hoffnung auf Fortbestand 270 Beschäftigte freigestellt: Deutscher Weltmarktführer schließt für immer Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens haben sich über einen längeren Zeitraum zugespitzt. Hauptursache ist die zunehmende Investitionszurückhaltung der Kunden, die zu einem deutlichen Rückgang bei den Auftragseingängen führte. Nicht alle Teile der Unternehmensgruppe sind von der Insolvenz betroffen. Die ausländischen Tochtergesellschaften können ihren Betrieb uneingeschränkt fortführen. Auch der Bereich der Blechverarbeitung innerhalb der Gruppe bleibt von dem Insolvenzverfahren verschont. Diese Bereiche arbeiten weiterhin normal und sind nicht Teil des Sanierungsprozesses.