Insolvenz: Pflegedienst aus Neubrandenburg wilma ist insolvent

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In Neubrandenburg muss einer der größten Pflegedienste Insolvenz anmelden. Insgesamt sind 150 Mitarbeiter betroffen. Der Insolvenzverwalter ist dennoch guter Dinge, dass eine Sanierung gelingen kann. Einer der größten Pflegedienste in Neubrandenburg rutscht in die Insolvenz . Laut der eigenen Pressemitteilung habe der Neubrandenburger Pflegedienst wilma beim Amtsgericht Neubrandenburg einen Antrag auf Öffnung eines sogenannten Planinsolvenzverfahrens gestellt. "Ziel dieser Maßnahme ist die nachhaltige Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens", heißt es weiter in der Mitteilung des insolventen Unternehmens. Trotz der Insolvenz soll es aber keine Einschränkungen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten geben. Zudem soll nach Angaben des insolventen Pflegedienstes der Betrieb für Klienten und Mitarbeiter uneingeschränkt weiter laufen. "Die Pflege der uns anvertrauten Menschen hat für uns höchste Priorität", erklärte Lisa Cziborra, Geschäftsführerin von wilma, in der am 4. September veröffentlichten Pressemitteilung des Unternehmens. 500 Jobs in Gefahr: Verpackungshersteller muss Insolvenz anmelden "Skandal": IG Metall wütet nach dem Aus von einem insolventen Traditionsbetrieb Großer Pflegedienst ist insolvent: 150 Mitarbeiter betroffen "Mit dem nun eingeleiteten Verfahren schaffen wir die Voraussetzungen, unser Unternehmen zu stabilisieren und gestärkt in die Zukunft zu gehen", heißt es in der Pressemitteilung des Pflegedienstes. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herz unseres Unternehmens. Es ist uns ein großes Anliegen, ihre Arbeitsplätze zu erhalten und gemeinsam mit ihnen den Sanierungsprozess erfolgreich zu gestalten." Nach Angaben des "Nordkurier" sind insgesamt 150 Angestellte von der Insolvenz des Pflegedienstes betroffen. Diese seien vorerst durch das Insolvenzgeld abgesichert. Plan für Sanierung wird erarbeitet Das Amtsgericht setzte Michael Busching aus der Kanzlei Ecovis als vorläufigen Insolvenzverwalter für den insolventen Pflegedienst ein. "Nachdem ich mir gestern mit meinem Team vor Ort einen ersten Eindruck verschafft und viele Gespräche geführt habe, bin ich sehr optimistisch für die Zukunft von wilma", zeigte sich dieser laut der Pressemitteilung positiv, dass die Insolvenz in einem erfolgreichen Sanierungsverfahren münden könnte. "Auf den ersten Blick scheint hier das Problem in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart zu liegen." Gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter und dessen Team erarbeite das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit ein tragfähiges Sanierungskonzept, das sowohl die Versorgungssicherheit der Pflegebedürftigen als auch die langfristige Stabilität des Unternehmens gewährleistet.
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