In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, ob es sinnvoll wäre, die 2011 ausgesetzte Wehrpflicht für jüngere Männer in Form einer allgemeinen Dienstpflicht, also auch einer die Frauen betreffenden Dienstpflicht, zu revitalisieren. Abgesehen von der militärischen Notwendigkeit einer solchen Maßnahme, deren Bewertung Rürup und Hüther lieber anderen überlassen wollen, habe die Thematik eine klare ökonomische Komponente. In der vergangenen Folge haben Rürup und Hüther schon über den Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen gesprochen. „Wenn man jetzt noch zwei Jahrgänge zusätzlich herausnehmen würde, das würde dieses Problem noch deutlich verschärfen“, sagt Rürup. Fraglich sei auch, welche Konsequenz eine allgemeine Wehrpflicht auf die gesetzliche Rentenversicherung hätte. Sinnvoller mit Blick auf die Erwerbspersonen sei da schon eine europäische Armee. Oder eine Konzentration auf Berufssoldaten. Das sei dann zwar ein anderer großer Kostenblock, sagt Hüther: „Berufssoldaten sind teurer, aber im Hinblick auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wieder deutlich positiver.“ Was ökonomisch noch für und gegen eine allgemeine Wehrpflicht spricht, hören Sie in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global (https://www.handelsblatt.com/global) Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit (https://www.handelsblatt.com/zufriedenheit) Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen (https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Ist die Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht eine ökonomisch sinnvolle Idee?
In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, ob es sinnvoll wäre, die 2011 ausgesetzte Wehrpflicht für jüngere Männer in Form einer allgemeinen Dienstpflicht, also auch einer die Frauen betreffenden Dienstpflicht, zu revitalisieren. Abgesehen von der militärischen Notwendigkeit einer solchen Maßnahme, deren Bewertung Rürup und Hüther lieber anderen überlassen wollen, habe die Thematik eine klare ökonomische Komponente. In der vergangenen Folge haben Rürup und Hüther schon über den Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen gesprochen. „Wenn man jetzt noch zwei Jahrgänge zusätzlich herausnehmen würde, das würde dieses Problem noch deutlich verschärfen“, sagt Rürup. Fraglich sei auch, welche Konsequenz eine allgemeine Wehrpflicht auf die gesetzliche Rentenversicherung hätte. Sinnvoller mit Blick auf die Erwerbspersonen sei da schon eine europäische Armee. Oder eine Konzentration auf Berufssoldaten. Das sei dann zwar ein anderer großer Kostenblock, sagt Hüther: „Berufssoldaten sind teurer, aber im Hinblick auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wieder deutlich positiver.“ Was ökonomisch noch für und gegen eine allgemeine Wehrpflicht spricht, hören Sie in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global (https://www.handelsblatt.com/global) Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit (https://www.handelsblatt.com/zufriedenheit) Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen (https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)