Jan Zimmermann: YouTube-Star "Gewitter im Kopf" stirbt mit 27 Jahren

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Sechs Jahre lang teilte Jan Zimmermann als "Gewitter im Kopf" sein Leben mit Tourette-Syndrom mit Millionen von Menschen. Jetzt ist der YouTuber gestorben. Trauer um Jan Zimmermann: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ist der Influencer, der vor allem auf YouTube und Instagram aktiv war, tot in seiner Wohnung in Königswinter aufgefunden worden. Den Tod des Internet-Stars bestätigte dem Blatt die Polizei aus Bonn . "Der Verstorbene ist am 18. November in den Abendstunden in seiner Wohnung tot aufgefunden worden", erklärte der Polizeisprecher der Zeitung. Das eingeleitete Todesermittlungsverfahren sei bereits abgeschlossen. Nach der Obduktion hätten sich "keine Hinweise auf ein Fremdverschulden" ergeben. Symptome und Behandlung von Tourette-Syndrom: So entstehen Tics Jan Zimmermann wurde durch seinen mutigen Umgang mit dem Tourette-Syndrom bekannt und berührte damit viele Menschen. Gemeinsam mit seinem Freund Tim Lehmann gründete er 2019 den YouTube-Kanal "Gewitter im Kopf", der inzwischen rund zwei Millionen Abonnenten zählt. Sein Instagram-Profil hat mehr als 400.000 Follower. Letztes Video vor sechs Tagen In seinen Videos zeigte Zimmermann auf authentische und humorvolle Weise, wie er mit den täglichen Herausforderungen seiner neurologischen Erkrankung umging. Vor sechs Tagen hatten die beiden Männer das letzte gemeinsame Video veröffentlicht. Seine Bekanntheit begann mit einem Beitrag in der ProSieben-Sendung "Galileo" im Februar 2019. Die Reportage über sein Leben mit Tourette fand großen Anklang beim Publikum, was ihn dazu inspirierte, seinen eigenen YouTube-Kanal zu starten. Tourette-Syndrom: So entstehen Tics im Gehirn Das Tourette-Syndrom, unter dem Zimmermann litt, äußert sich durch unkontrollierbare Bewegungen und Laute, sogenannte "Tics". Betroffene können diese nicht willentlich unterdrücken – ein Aspekt, den Zimmermann in seinen Videos stets offen thematisierte und damit zum Verständnis der Erkrankung beitrug. Ende 2022 entschied sich Jan Zimmermann für einen medizinischen Eingriff und ließ sich einen Hirnschrittmacher einsetzen, der seine Tics unterdrücken sollte. Trotz dieser Maßnahme blieb die neurologische Erkrankung Teil seines Lebens.
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