Jobs, Wohlstand, Zukunft: Was kostet uns KI wirklich? | Possoch klärt | BR24

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KI funktioniert wie Sau. Mittlerweile poppt gefühlt täglich eine neue Innovation aus der Welt der Künstlichen Intelligenz auf. AI bzw. KI generiert Bilder, schreibt Texte, komponiert Lieder, imitiert Stimmen, löst Mathe-Aufgaben, programmiert, oder bastelt aus einem Foto von Dir blitzschnell eine Retro-Action-Spielzeugfigur. Die USA ballern Geld rein, und zwar massiv. Die USA sind also mal wieder führend im Rennen um neue Technologie, verfolgt von China. Was rollt da auf und zu? Wird die KI unsere Zukunft, unseren Wohlstand, unsere Jobs so dermaßen über den Haufen werfen, dass uns Hören und Sehen vergeht? Was passiert, wenn wir die Kontrolle verlieren? Und wenn KI in die falschen Hände gerät? Possoch klärt! Mit Kilian Vieth-Ditlmann, Gregor Schmalzried und Antonio Krüger! INHALT 00:00 Killt uns KI? 01:21 (Nach Opener) Mehr als ein Hype 02:13 Macht KI uns arbeitslos? 04:00 Ist der KI-Zug schon abgefahren? 06:10 Europas Umgang mit KI 09:24 Die realen Gefahren von KI 11:27 Künstliche Intelligenz: Segen und Fluch Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor dem chinesischen KI-Chatbot DeepSeek. Behörden und Cybersicherheitsfachleute äußern massive Bedenken gegen die KI-Anwendung aus China – dabei geht es nicht nur um Datenschutz, sondern auch um die potenzielle Gefahr für die nationale Sicherheit. Sorge um Sicherheit und Datenschutz Im Fokus der Kritik steht vor allem die umfangreiche Speicherung von Nutzerdaten. Denn DeepSeek protokolliert detailliert die Tastatureingaben seiner Nutzer, warnt eine Sprecherin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer Stellungnahme gegenüber der dpa. Das System speichert dabei nicht nur was, sondern auch wie getippt wird – sogenannte "keystroke patterns or rhythms". Diese Eingabemuster könnten zur Erstellung präziser Nutzerprofile verwendet werden. Die Situation wird durch die rechtlichen Rahmenbedingungen in China zusätzlich verschärft. DeepSeek unterliegt dem chinesischen Recht, das eine Speicherung sämtlicher Daten innerhalb der Volksrepublik vorschreibt. Besonders brisant: Das chinesische Geheimdienstgesetz verpflichtet sowohl die Bevölkerung als auch Organisationen zur Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden. Experten interpretieren diese Gesetzeslage als faktisches Zugriffsrecht des chinesischen Spionageapparats auf alle in China gespeicherten Daten. Die italienische Datenschutzbehörde GDDP hat bereits Ende Januar Maßnahmen gegen DeepSeek ergriffen und die Anwendung gesperrt. Auch deutsche Datenschutzbehörden bereiten Schritte vor. Ein wesentlicher Kritikpunkt: DeepSeek hat bisher keinen gesetzlichen Vertreter in der EU benannt – ein klarer Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung. Alternativen zu DeepSeek Im Fall von DeepSeek ist es wichtig, zwischen dem Chatbot-Programm und dem KI-Modell selbst zu unterscheiden, das dem Chatbot zugrunde liegt. Denn das Startup DeepSeek hat seine KI-Modelle open-Source zur Verfügung gestellt: Das bedeutet, dass man die Modelle theoretisch frei herunterladen und auch auf eigenem Server betreiben kann. Bei solchen lokal betriebenen Modellen spielen die Sorgen um Datenabfluss nach China keine Rolle – dafür aber immer noch die politische Zensur des Modells, die sich ganz nach den Leitlinien der Kommunistischen Partei China richtet. Ähnliches gilt, wenn man das DeepSeek-Modell über andere Cloudanbieter wie Microsoft Azure nutzt. 🎧 Wie verändert KI unser Leben? Und welche KI-Programme sind in meinem Alltag wirklich wichtig? Antworten auf diese und weitere Fragen diskutieren Gregor Schmalzried, Marie Kilg und Fritz Espenlaub jede Woche in Der KI-Podcast – dem Podcast von BR24 und SWR: https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/94632864/ Presenter: Dominic Possoch Videoproduktion: Daniel Egger, Elisabeth Kölbl, David Clauß Grafik: Susanne Baur, Nadja von Dall’Armi Recherche und Text: Dominik Kalus Redaktion BR24: Jürgen P. Lang, Gudrun Riedl © BR24 Hier geht's zu unserer BR24-Website: http://www.BR24.de BR24-Newsletter - hier abonnieren: http://br24.de/newsletter BR24-Facebook: http://www.facebook.com/BR24/ BR24-Instagram: http://www.instagram.com/BR24 BR24-X: http://x.com/BR24 #ki #ai #chatgpt #künstlicheintelligenz #artificialintelligence #openai #aiact #deepseek #br24 #possochklärt
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