Jonathan Tah wechselt ablösefrei von Bayer Leverkusen zum FC Bayern. DFB-Sportdirektor Rudi Völler gratuliert dem Rekordmeister. Nationalspieler Jonathan Tah erhält prominente Anerkennung: DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat den Innenverteidiger von Bayer Leverkusen im "Spiegel"-Interview als "besten Innenverteidiger der Bundesliga" bezeichnet. Tah sei "schon vorher top" gewesen, habe sich aber unter Trainer Xabi Alonso "auf ein neues Level" entwickelt. Besonders beeindruckt zeigte sich Völler davon, wie mutig Tah mittlerweile verteidige, aber auch mit dem Ball unterwegs sei. Seine Einschätzung: "Jetzt ist er Weltklasse." Am Donnerstag gab der FC Bayern die Verpflichtung Tahs bekannt. Beim Rekordmeister soll er die zuletzt oft wacklige Defensive stabilisieren. Auch beim DFB wird er immer wichtiger, gerade in den kommenden Nations-League-Spielen, bei denen Antonio Rüdiger fehlt. "Er ist bei der Nationalelf nicht mehr wegzudenken, und eigentlich auch nicht bei Bayer 04", ist Völler überzeugt. Der DFB-Sportdirektor war selbst lange in Leverkusen tätig, holte den 1,95 Meter großen Innenverteidiger einst aus Hamburg. In seiner Zeit bei der "Werkself" blieb Tah in seinen Leistungen lange eher schwankend, erinnert sich Völler: "Früher hat er weniger mutig gespielt, nicht so entschlossen, zu oft den Ball zum Torwart gepasst. Er war schwerfälliger, nicht so spritzig und athletisch wie heute." Dass Tah nun ein anderer und besserer Verteidiger ist, habe er auch Xabi Alonso zu verdanken, der die vergangenen zweieinhalb Jahre sein Trainer in Leverkusen war. "Eine Entwicklung wie bei ihm, fußballerisch und mental, habe ich im Profibereich selten erlebt", lobte Völler.
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