In Köln-Neuehrenfeld fallen in der Nacht mehrere Schüsse. Die Polizei fasst drei Verdächtige – doch die Hintergründe sind noch völlig rätselhaft. In der Nacht auf Samstag (19. April) haben mehrere Männer laut Polizei Schüsse in Neuehrenfeld abgefeuert. Die drei Schützen im Alter von 28, 30 und 33 Jahren sollen auf der Fußgängerbrücke an der A 57 mit scharfen Waffen geschossen haben. Anwohner und Passanten alarmierten deswegen gegen 2.15 Uhr die Einsatzkräfte. Die Beamten konnten die drei mutmaßlichen Schützen noch vor Ort stellen. In ihrem Auto, einem Dacia, fand die Polizei zwei Schusswaffen, in der Nähe des Tatorts konnte sie Patronenhülsen sicherstellen. Mit einem Helikopter suchten die Beamten nach weiteren Verdächtigen und möglicherweise verletzten Personen, die Suche blieb jedoch erfolglos. Für die Spurensicherung wurde die Autobahn 57 teilweise gesperrt. Schüsse in Neuehrenfeld: Polizei sucht Zeugen Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern derzeit an, Bezüge zur Ermittlungsgruppe Fusion seien aktuell keine erkennbar. Die EG Fusion ermittelt in mehreren Fällen, die dem "Rheinischen Drogenkrieg" zugeordnet werden . Nach den Schüssen in Köln-Neuehrenfeld sucht die Polizei nun nach Zeugen, die Angaben zum Geschehen machen können. Hinweise nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an
[email protected] entgegen.