Löwensenf schließt Werk in Düsseldorf – Produktion endet 2025

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Nur noch wenige Monate kommt Löwensenf aus Düsseldorf. Eigentümer Develey hat sich mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan geeinigt. Ganz verschwindet die Marke aber nicht aus der Landeshauptstadt. Die Tage von Löwensenf aus Düsseldorf sind gezählt: Die Produktion soll dort schrittweise bis zum Jahresende auslaufen, teilte der Löwensenf-Eigentümer Develey Senf & Feinkost GmbH mit. Dass die Produktion verlagert werden soll, hatte das Unternehmen bereits im Februar mitgeteilt. Unklar war bislang, wann genau dies geschehen soll. Nach früheren Angaben sind von der Schließung in Düsseldorf 40 Beschäftigte in der Produktion und 14 in der Verwaltung betroffen. Im Zuge der Verlagerung der Produktion habe man sich mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan geeinigt, hieß es. Bestandteile der Vereinbarung seien neben der Schließung der Produktion ein Maßnahmenplan zur Verlagerung sowie Abfindungsregelungen. 6.000 Tonnen Senf pro Jahr Das Unternehmen betonte, dass die Marke Löwensenf erhalten wird. Der Senf werde an anderen Standorten der Develey Gruppe mit unveränderter Rezeptur und Qualität produziert. Völlig aufgeben will Develey den Traditionsstandort Düsseldorf nicht: Ein in der Altstadt beheimateter Senfladen soll bestehen bleiben. Die Löwensenf-Fabrik am heutigen Standort direkt am Flughafen existiert seit 1965. Develey hatte die Löwensenf GmbH 2001 übernommen. Begründet hatte das Unternehmen die Verlagerung unter anderem mit einer fehlenden Entwicklungsperspektive für den gemieteten Standort. Zuletzt lag die Jahresproduktion in Düsseldorf bei 6.000 Tonnen Senf.
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