Luis Díaz: Journalist droht Bayern-Star nach Foul an Hakimi

latest news headlines 4 std vor
Flipboard
Das harte Foul von Luis Díaz an Achraf Hakimi ärgerte einen Journalisten sehr. Im Netz ging er den Bayern-Star heftig an – und ruderte kurz darauf zurück. Der FC Bayern bleibt in dieser Saison weiterhin das Maß aller Dinge. Auch der amtierende Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain hatte am Dienstagabend gegen die Münchner das Nachsehen. Dank eines Doppelpacks von Neuzugang Luis Díaz fuhr das Team von Trainer Vincent Kompany einen 2:1-Auswärtssieg in der französischen Hauptstadt ein. Der Held des Spiels auf Münchner Seite wurde jedoch auch zur tragischen Figur. Kurz vor der Halbzeitpause foulte Díaz seinen Gegenspieler Achraf Hakimi mit einer rabiaten Grätsche. Die Folge: Der Marokkaner verletzte sich, humpelte von Betreuern gestützt und unter Tränen vom Platz. Díaz sah nach Einsatz des Videobeweises die Rote Karte – und musste sich über die sozialen Medien heftige Worte von einem Journalisten anhören. "Luis Díaz, wenn du Hakimi vor dem Afrika-Cup verletzt, werde ich dich bis zum Ende deiner Karriere unter Druck setzen", drohte Said Amdaa, der unter anderem für den französischen Radiosender Mouv' arbeitet, dem Bayern-Akteur noch während der Partie auf X. "Ich mache das zu einer persönlichen Angelegenheit." Hakimi ist der Kapitän der marokkanischen Nationalmannschaft. Der WM-Vierte von 2022 richtet ab dem 21. Dezember den Afrika-Cup aus. Ein Fehlen Hakimis wäre für das Land ein großer Schlag. Paris teilte am Mittwoch bereits mit, dass der Außenverteidiger sich eine "schwere Verstauchung des n Knöchels" zugezogen habe. Er werde mehrere Wochen fehlen. Amdaa rudert zurück: "Hört auf, alles wörtlich zu nehmen" Amdaa legte dementsprechend schon wenige Minuten nach seinem ersten Post in einem weiteren Beitrag nach. Dieser zeigte ein Video des zunächst von den Betreuern gestützten, dann von ihnen in die Katakomben getragenen Hakimi. Amdaa schrieb: "Der schlimmste Albtraum für Marokko … Achraf Hakimi muss verletzt vom Platz. Er kann nicht einmal auf eigenen Beinen in die Umkleidekabine gehen. Es ist eine Katastrophe." Díaz ging er daraufhin auch persönlich an. "Luis Díaz, du bist ein Verbrecher", polterte der Journalist. Offenbar bekam Amdaa für seine Worte im Netz aber viel Gegenwind. Unter seinem ersten Beitrag kommentierte er zunächst: "Hört auf, alles wörtlich zu nehmen." Hakimi sei von Díaz zwar tatsächlich verletzt worden, aber so sei der Sport. "Ihr habt gesehen, dass ich danach kein einziges Mal über ihn getwittert habe, um ihn zu verunglimpfen", stellte Amdaa klar. Zudem verurteile er die rassistischen Beleidigungen gegen Díaz, die dieser aufgrund seines Fouls offenbar hatte erdulden müssen. Kurz darauf meldete sich Amdaa ein letztes Mal zu dem Thema zu Wort. "Als ich Vincent Kompany diese Frage stelle, weise ich ausdrücklich darauf hin, dass Luis Diaz das sicherlich nicht absichtlich getan hat", schrieb der Reporter zu einem Video von der Pressekonferenz mit dem Bayern-Trainer nach dem Spiel. Seinen Post schloss er mit einem Appell an seine Kritiker ab: "Nehmt Abstand, es ist nur Fußball, anstatt unnötige Beleidigungen zu verbreiten."
Aus der Quelle lesen