Die finanzielle Lage von Mette-Marits Sohn stand zuletzt mehrfach im Fokus der Öffentlichkeit. Nun wurde bekannt, wer ihm in einer prekären Situation geholfen hat. Die juristische Auseinandersetzung um das Buch "Hvite striper, sorte får" (deutsch: "Weiße Streifen, schwarze Schafe") hat für Marius Borg Høiby , den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, spürbare Konsequenzen. Obwohl das Gericht die Klage abwies, ist jetzt klar: Die damit verbundenen Kosten hat nicht er selbst getragen – sondern ein Familienmitglied. Marius Borg Høiby hatte mit juristischen Mitteln gegen die Veröffentlichung des Buches vorgehen wollen. Das Gericht entschied jedoch, dass das Werk ein "gesellschaftliches Interesse" bediene und die Meinungsfreiheit deshalb schwerer wiege – so erklärte es der Anwalt des Verlags Aschehoug gegenüber der norwegischen Zeitung "Dagbladet". Das Buch bleibt damit weiterhin im Handel. Diese Begriffe gab er ein: Gibt Marius Borg Høibys Google-Suche Aufschlüsse? Von Sängerin bis Influencerin: Prominente Zeugen im Fall Marius Høiby geladen Das Verfahren war mit erheblichen finanziellen Belastungen verbunden: Insgesamt summierten sich die Kosten auf rund 116.000 Euro. Davon entfielen rund 40.000 Euro auf die Zahlung an den Verlag Aschehoug, knapp 6.000 Euro an den norwegischen Verlegerverband sowie weitere 70.000 Euro für Anwaltskosten. Die Zahlungen wurden bereits geleistet. Wie norwegische Medien berichteten, kamen die Mittel dafür allerdings nicht von Marius selbst. Der Fernsehsender TV2 und das Magazin "Se og Hør" veröffentlichten übereinstimmend, dass seine Großmutter väterlicherseits, Marit Tjessem, die Beträge übernommen habe. Demnach überwies sie das Geld direkt an die Anwaltskanzlei, die ihren Enkel vertreten hatte. Marius Borg Høibys Anwalt äußert sich zu Finanzspritze Kanzleianwalt Elias Christensen erklärte laut TV2: "Das ist etwas, worüber wir normalerweise nicht sprechen. In diesem Fall hat der Mandant jedoch aufgrund des Mediendrucks darum gebeten, dies bekannt zu geben. Das Geld wurde von der Großmutter des Mandanten an unsere Kanzlei überwiesen. Darüber hinaus haben wir keine weiteren Kommentare zu diesen Transaktionen." Der Hintergrund dieser familiären Unterstützung dürfte auch mit der Vermögenslage des 28-Jährigen zusammenhängen. Laut "Se og Hør" belief sich sein Vermögen im Jahr 2024 auf umgerechnet lediglich 11.000 Euro. Angesichts der kurzen Frist zur Begleichung der Forderungen – zwei Wochen – war lange unklar, wie Marius die Kosten begleichen würde. Aus dem Bericht geht ebenfalls hervor, dass Marit Tjessem im Jahr 2024 über ein Vermögen von etwa 230.000 Euro verfügte – fast die Hälfte davon verwendete sie nun für ihren Enkel.