Max Verstappen: Formel-1-Weltmeister unter falschem Namen auf Nordschleife

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Die Nordschleife zählt schon lange nicht mehr zum Formel-1-Rennkalender. Dennoch schlich sich der Weltmeister nun auf die legendäre deutsche Rennstrecke. Dass Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ein großer Fan der Nordschleife am Nürburgring ist, ist kein Geheimnis. Schon als die Formel 1 , die eigentlich kein Rennen in Deutschland mehr veranstaltet, während er Corona-Saison 2020 einmalig auf die Grand-Prix-Strecke in der Eifel zurückkehrte, betonte der Niederländer, dass er lieber auf der Nordschleife fahren würde. Ob er mit seinem Formel-1-Boliden gerne mal eine Runde dort drehen würde, wurde er damals gefragt. Seine Antwort: "Lieber gleich ein Rennen!" Im Jahr 1976 hatte Niki Lauda auf der Nordschleife seinen dramatischen Feuerunfall, bei dem er sich schwerste Verbrennungen zuzog und nur knapp dem Tod entkam. Seither hat die Königsklasse des Motorsports kein Rennen mehr auf der wegen ihrer anspruchsvollen wie gefährlichen Streckenführung durch die Wälder der Eifel auch "Grüne Hölle" genannten Strecke gefahren. Zwischenzeitlich kehrte man (wie auch 2020) lediglich auf eine neu angelegte, deutlich harmlosere Grand-Prix-Strecke zurück. Verstappen dreht einige Runden Dennoch konnte sich Verstappen nun den Traum von der Nordschleife erfüllen – wenn auch nicht in einem Formel-1-Auto. Am Freitag drehte der viermalige Formel-1-Weltmeister im Rahmen der Langstrecken-Serie auf der Nordschleife ein paar Runden in einem GT-Auto der Marke Ferrari . Kurios: Der 27-Jährige war auf der Rennstrecke undercover unterwegs. Statt seines eigentlichen Namens prangte auf seinem Wagen das Pseudonym "Franz Hermann". Das Fachmagazin "Auto Motor und Sport" hatte den Weltmeister jedoch schnell erkannt und berichtete mit zahlreichen Fotos von dessen Ausflug auf der Nordschleife. Später lüftete dann auch Verstappen selbst sein Geheimnis und postete einige Bilder auf seinem X-Account. Er gab an, viel Spaß auf der Nordschleife gehabt zu haben. Wie "Auto Motor und Sport" weiter berichtet, soll es nicht der letzte Ausflug Verstappens auf der legendären Rennstrecke gewesen sein. Demnach möchte der Niederländer noch in diesem Jahr eine sogenannte "Nordschleife-Permit" erlangen, die zur Teilnahme an offiziellen Veranstaltungen der Langstrecken-Serie oder auch dem 24-Stunden-Rennen berechtigt. "Die Nordschleife gehört zu meinen absoluten Lieblingsrennstrecken", habe er zuletzt bereits im Rahmen eines Online-Events gesagt: "Und ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch mit einem echten GT3 hier an den Start gehen kann." In der Formel 1 geht es für Verstappen erst am kommenden Wochenende weiter. Am 18. Mai steht das Rennen im italienischen Imola an.
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