Wie es für Louis Klamroth und die ARD weitergeht, schien lange unklar. Doch der Sender soll an einer Zukunft mit dem Moderator festhalten. Über 20 Jahre lang begrüßte Frank Plasberg als das Gesicht von "Hart aber fair" Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum ARD-Talk. Anfang 2023 kehrte die Sendung nach der Winterpause mit Louis Klamroth als neuem Moderator zurück, kurz darauf löste der 35-Jährige seinen Vorgänger auch als Produzent ab und verpasste dem Format ein neues Konzept. Kritik blieb nicht aus. Im vergangenen Jahr gab die ARD dann bekannt, dass der Talk 2025 seltener zu sehen sein wird. Seit Mitte Mai lief "Hart aber fair" nicht mehr – befinde sich in einer "Sendepause", wie die ARD auf Rückfrage von t-online mitteilte . Und das noch bis zum 15. September. Erneut wurden Fragen um Klamroths Personalie laut. "Hart aber fair" auf dem Prüfstand: Hinter den Kulissen brodelt es Doch seine Zukunft im Ersten scheint gesichert. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Senderkreisen erfahren haben will, plant die ARD neben "Hart aber fair" weitere Projekte mit dem Moderator – mit Fokus auf eine jüngere Zielgruppe. So soll der 35-Jährige regelmäßig in einem Format zu sehen sein, das speziell für die Mediathek entwickelt wurde und sich vor allem an junge Menschen richten soll, die man mit dem klassischen Fernsehen nicht mehr erreiche. Innovative Formate für die Jugend Zudem soll Klamroth mehrmals im Jahr Sendungen zu kontroversen Themen aus Politik und Gesellschaft moderieren, in denen Bürger zu Wort kommen. Die ARD-Programmdirektion bestätigte die Überlegungen. Man wolle den politischen Diskurs mit innovativen Formaten weiterentwickeln und somit zukunftsfähig machen, hieß es aus ARD-Kreisen. Den Angaben zufolge soll das bestehende Talkshow-Konzept mit "Miosga", "Maischberger" und "Hart aber fair" um zwei Jahre bis einschließlich 2027 verlängert werden. Dies stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Rundfunkräte von WDR und NDR . In Teilen stünden auch noch abschließende Vertragsverhandlungen aus.