"Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse feiert einen privaten Erfolg. Nach einem Streit mit ihrem Ex reagiert sie emotional auf Instagram. Motsi Mabuse atmet auf. Die "Let's Dance"-Jurorin hatte in ihrem 2022 erschienenen Buch "Finding My Own Rhythm – My Story" persönliche Erfahrungen aus ihrer ersten Ehe mit Timo Kulczak, wie sie auch Profitänzer, öffentlich gemacht. Dabei sprach sie von kontrollierenden Strukturen, emotionaler Einschränkung und dem Gefühl, über Jahre kaum selbstbestimmt gelebt zu haben. Kulczak verklagte sie im Anschluss, forderte Schadensersatz in fünfstelliger Höhe – nun wurde das Urteil gesprochen. Seine Klage wurde vor dem Landgericht Offenburg vollständig abgewiesen, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Mabuses Äußerungen seien durch die Meinungsfreiheit gedeckt, wie "Der Westen" berichtet. Damit erlitt Kulczak nicht nur juristisch eine Niederlage – er wurde auch zur Übernahme sämtlicher Verfahrenskosten verpflichtet. Wegen Behauptungen über ihren Ex: Motsi Mabuse muss vor Gericht "Auch wenn es unangenehm ist": Motsi Mabuse verrät das Geheimnis ihrer Ehe Während sich Mabuses Anwalt bereits im Vorfeld im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung überzeugt gezeigt hatte, dass die Klage "aus der Luft gegriffen und chancenlos" sei, gab es von Mabuse selbst zunächst keine öffentliche Reaktion. Inzwischen hat sie jedoch in einer Instagram-Story reagiert und zeigt sich erleichtert über den Ausgang des Prozesses: "Fast drei Jahre lang haben mich diese rechtlichen Auseinandersetzungen begleitet. Nun ist das Verfahren beendet und hat zu meinen Gunsten entschieden." Die mediale Aufmerksamkeit in der Sache habe sie sehr belastet. Der Prozess sei ein Thema gewesen, "das immer im Hintergrund präsent war und meinen Alltag geprägt hat". Abschließend bedankte sich Mabuse bei ihrer Familie, insbesondere ihrem heutigen Ehemann Evgenij Voznyuk, und ihrem Team für deren Unterstützung. "Ich war einfach nur deutsch" In ihrem Buch schilderte Mabuse unter anderem, dass ihr Ex-Mann über ihre Finanzen verfügte, sie auf "Taschengeld" setzte und selbst Essensentscheidungen an sich zog. Auch ihre Wünsche nach einem eigenen Tanzstudio und einem Kind habe er blockiert. Kulczak, mit dem Mabuse von 2003 bis 2014 verheiratet war, bestritt die Vorwürfe vehement. In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Sun" erklärte er: "Ich habe sie nicht missbraucht, ich war einfach nur deutsch." Er führte aus, der deutsche Charakter sei schlicht anders als der südafrikanische. Kulczak klagte beim Landgericht Offenburg. Seine Forderung: Mabuse solle öffentlich widerrufen und rund 79.000 Euro Schadensersatz zahlen. Sein Anwalt äußerte den Verdacht, Mabuse habe ihr Buch mit den Aussagen gezielt dramatisiert, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die beiden ehemaligen Profitänzer hatten 2009 und 2010 gemeinsam die deutsche Meisterschaft im Lateintanz gewonnen. Seit 2015 ist Motsi Mabuse mit dem Tänzer Evgenij Voznyuk liiert, die Hochzeit folgte zwei Jahre später. Im August dieses Jahres bekam das Paar eine Tochter.