Unbekannte beschmieren Autos und offenbar das SZ-Verlagsgebäude. Die Polizei sucht Zeugen. Wer steckt hinter den politischen Graffiti? Unbekannte Täter haben in den Münchner Stadtteilen Bogenhausen und Nymphenburg Schriftzüge mit Bezug zum Nahost-Konflikt auf eine Verlagshausfassade sowie 13 Autos gesprüht. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt nun und sucht nach Zeugen, wie ein Sprecher am Freitag sagte. In der Nacht zum Mittwoch entdeckte ein Zeuge Schriftzüge auf der Fassade eines Verlagshauses in der Hultschiner Straße Bogenhausen – dort befindet sich das Verlagsgebäude der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Die Täter warfen zusätzlich Farbdosen gegen die Gebäudefront und verursachten dadurch weiteren Sachschaden. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde erstattet. Polizei prüft möglichen Zusammenhang In Nymphenburg beschmierten Unbekannte in der Nacht auf Dienstag geparkte Autos in mehreren Straßen. Ein Zeuge alarmierte am Dienstagmorgen die Polizei. Bislang sind 13 beschädigte Fahrzeuge bekannt. Die Behörden leiteten mehrere Verfahren ein. Die Polizei prüft derzeit, ob die Vorfälle zusammenhängen. Zu den mutmaßlichen Tätern und der Schadenshöhe machte sie bisher keine Angaben.