München: SWM schützen Tramstation an Donnersbergerbrücke nach Unfällen

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Gleich zweimal kommen in diesem Jahr Autos von der Straße ab und krachen in die Tramstation an der Donnersbergerbrücke. Die SWM ergreifen nun eine Schutzmaßnahme. Nach zwei schweren Verkehrsunfällen in diesem Jahr an der Tramhaltestelle Donnersbergerstraße haben die Stadtwerke München (SWM) Konsequenzen gezogen und vorläufig Betonschutzwände aufgestellt. Die Barrieren sollen Fahrgäste der Straßenbahnlinien 16 und 17 in Fahrtrichtung Romanplatz schützen, teilten die SWM mit. Anfang Mai war ein 52-jähriger Mann aus dem Landkreis Miesbach mit seinem BMW mit einem Kleintransporter zusammengestoßen und in der Folge in die Haltestelle gefahren, zwei Menschen kamen ums Leben. Eine 22-jährige Studentin erlag sechs Tage nach dem Unfall ihren schweren Kopfverletzungen . Zehn Tage darauf starb auch eine ebenfalls schwer am Kopf verletzte 79-Jährige in einem Krankenhaus. Poller sollen Betonschutzwände in Zukunft ersetzen Zuletzt war am 7. November ein Lkw auf der Arnulfstraße beim Spurwechsel mit dem VW Golf einer jungen Frau kollidiert. Das Auto drehte sich infolge des Zusammenstoßes und krachte gegen das Wartehäuschen der dortigen Tramhaltestelle . Der Unfall ging glimpflich aus, die 23-jährige Autofahrerin wurde lediglich leicht verletzt und musste nicht medizinisch versorgt werden. Die Betonschutzwände an der Haltestelle Donnersbergerbrücke sollen laut den Stadtwerken nur ein Provisorium sein. Als dauerhafter Schutz ist demnach die Installation von Pollern geplant. Dazu stehe man derzeit im Austausch mit Herstellern und strebe eine möglichst schnelle Umsetzung an, heißt es.
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