Musk-Kritik führt zu Bann: Dropkick Murphys von X entfernt

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Bei einem Konzert übten die Dropkick Murphys scharfe Kritik an Elon Musk. Nun wurde die Band auf seiner Plattform X gesperrt. Anlässlich des St. Patrick's Day am 17. März war die irisch-amerikanische Folk-Punk-Band am vergangenen Sonntag in Boston in der MGM Music Hall aufgetreten. Dabei wurde es auch politisch, was nun offenbar Konsequenzen nach sich zieht. Wie in einem Instagram-Video der Band zu sehen ist, trugen Konzertbesucher Kappen mit Donald Trumps Leitspruch "Make America Great Again" (Maga). Dropkick-Murphys-Frontmann Ken Casey konfrontierte sie damit und sagte an die Zuschauermenge gerichtet: "Wenn ihr in einem Raum voller Leute seid und wissen wollt, wer zu einer Sekte gehört … Die haben die ganze Nacht diese verdammte Mütze hochgehalten, um einen Präsidenten zu repräsentieren." Die Maga-Kappen der Konzertbesucher bezeichnete Casey als "Elon Musks echte Nazi-Edition". Der genannte Tech-Milliardär, der seit Donald Trumps zweiter Amtszeit als Berater des US-Präsidenten fungiert, trägt bei öffentlichen Veranstaltungen häufig eine schwarze Version der sonst typischerweise roten Maga-Kappe. Elon Musk war in den vergangenen Wochen und Monaten mitunter scharf für einen Hitlergruß kritisiert worden, den er auf offener Bühne zur Schau stellte, sowie durch seine öffentliche Unterstützung rechtspopulistischer Politik. "Gegen die X-Regeln verstoßen" Kurz nach Caseys öffentlichem Seitenhieb gegen Elon Musk wurden die Dropkick Murphys nun auf der Plattform X, die Musk gehört, gesperrt. Unter dem Profilnamen @dropkickmurphys finden sich keine Beiträge mehr. Stattdessen erscheint auf dem Profil die Meldung: "Gesperrte Konten. X sperrt Konten, die gegen die X-Regeln verstoßen." Welcher Regelverstoß zur Sperrung des Dropkick-Murphys-Accounts führte, wird jedoch nicht aufgeklärt. Während des Konzerts wies Casey die Maga-Anhänger in die Schranken: "Stört es Sie, Sir, wir spielen ein Lied über unsere Großeltern und die Menschen, die im Krieg gegen die Nazis gekämpft haben … also könnten Sie einfach fünf Minuten lang die Klappe halten." Wie das "Forbes"-Magazin schreibt, hatte die Band das Video des Moments auch auf der Plattform X geteilt. Es sei allerdings unklar, ob der Post die Sperrung des Accounts auslöste.
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