Nach Insolvenz: Motorradkonzern KTM schließt Sanierungsverfahren ab

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Der einst größte Motorradhersteller Europas kommt aus der Krise. Jetzt soll die Produktion wieder hochgefahren und das Unternehmen neu ausgerichtet werden. Das Sanierungsverfahren von Europas einst größtem Motorradhersteller KTM ist abgeschlossen. Das Landgericht Ried im Innkreis habe die Sanierungspläne bestätigt, teilte der Mutterkonzern Pierer Mobility AG mit. Die Gläubiger erhielten die vereinbarte Quote in Höhe von 30 Prozent der anerkannten Forderungen. "Nun liegt unser Fokus auf dem Hochfahren der Produktion Ende Juli und der Neuausrichtung der Gruppe", so Gottfried Neumeister, Vorstand von Pierer Mobility. Im Mai hatte die indische Bajaj Auto International Holdings B.V. die Mehrheit an dem insolventen österreichischen Motorradhersteller übernommen. Im Gegenzug stellte Bajaj rund 600 Millionen Euro zur Verfügung und verhinderte so die Abwicklung von KTM. KTM war im November 2024 durch einen starken Rückgang der Nachfrage und wegen zu hoher Lagerbestände in die Insolvenz geschlittert.
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