Der Plan von US-Präsident Donald Trump, die Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln und das Küstengebiet in eine Art Touristendestination - die «Riviera des Nahen Ostens» - zu verwandeln, ist in Israel teils auf offene Ohren gestoßen. «Als jemand, der acht Monate in Gaza in der letzten Reserve gedient hat, halte ich es für absolut notwendig, Trumps Plan zuzustimmen, alle Araber von dort zu evakuieren und (...) alles andere aufzubauen als das, was heute dort ist», sagte Janiv Cohen, ein Reservist der israelischen Armee. Auch aus der israelischen Politikelite kamen Signale der Zustimmung - nicht zuletzt von Regierungschef Benjamin Netanjahu, der im Weißen Haus zu Trump sagte, dieser traue sich, Dinge auszusprechen, die andere nicht sagen würden. «Und nachdem die Kinnladen herunterklappen, kratzen sich die Leute am Kopf und sagen: "Weißt du was, er hat recht."» Bezalel Smotrich, der ultrarechte Finanzminister Israels und zuständig für die Bewilligung von Siedlungen, dankte Trump für dessen Äußerungen. Benny Gantz, ein Politiker der Mitte, der lange als moderate Alternative zu Netanjahu gehandelt wurde, bescheinigte Trump, bei seinem Vorschlag «kreatives, originelles und verblüffendes Denken» an den Tag gelegt zu haben. Jedoch müsse der Plan zusammen mit anderen Kriegszielen unter die Lupe genommen werden. Die Rückkehr aller Geiseln müsse priorisiert werden. Bislang hat es in Israel keine größere Umfrage zu Trumps Plänen gegeben. Für viele Israelis steht erst einmal im Vordergrund, die in der Gewalt der Hamas verbliebenen Geiseln nach Hause zu bringen sowie die Beziehungen zu Saudi-Arabien und anderen Ländern zu normalisieren. Beides dürfte jedoch weniger wahrscheinlich werden, sollte Trump seinen Vorschlag vorantreiben. Robby Davidson aus Jerusalem sagte, er «liebe» den Plan, weil er garantieren würde, dass «für uns da im Süden keine Gefahr besteht». Die militant-islamistische Hamas hatte den Gaza-Krieg mit einem Terrorangriff auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 ausgelöst. Viele frühere Bewohner des Gebiets zögern damit, zurückzukehren, weil sie an der Fähigkeit des Militärs zweifeln, sie vor künftigen Attacken zu schützen. #weltnachrichtensender #trump #israel #gaza #palästinenser #usa #netanjahu Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt
NAHOST: Weltweite Empörung über Trumps Gaza-Pläne! Palästinenser halten an ihrem Land fest | STREAM
Der Plan von US-Präsident Donald Trump, die Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln und das Küstengebiet in eine Art Touristendestination - die «Riviera des Nahen Ostens» - zu verwandeln, ist in Israel teils auf offene Ohren gestoßen. «Als jemand, der acht Monate in Gaza in der letzten Reserve gedient hat, halte ich es für absolut notwendig, Trumps Plan zuzustimmen, alle Araber von dort zu evakuieren und (...) alles andere aufzubauen als das, was heute dort ist», sagte Janiv Cohen, ein Reservist der israelischen Armee. Auch aus der israelischen Politikelite kamen Signale der Zustimmung - nicht zuletzt von Regierungschef Benjamin Netanjahu, der im Weißen Haus zu Trump sagte, dieser traue sich, Dinge auszusprechen, die andere nicht sagen würden. «Und nachdem die Kinnladen herunterklappen, kratzen sich die Leute am Kopf und sagen: "Weißt du was, er hat recht."» Bezalel Smotrich, der ultrarechte Finanzminister Israels und zuständig für die Bewilligung von Siedlungen, dankte Trump für dessen Äußerungen. Benny Gantz, ein Politiker der Mitte, der lange als moderate Alternative zu Netanjahu gehandelt wurde, bescheinigte Trump, bei seinem Vorschlag «kreatives, originelles und verblüffendes Denken» an den Tag gelegt zu haben. Jedoch müsse der Plan zusammen mit anderen Kriegszielen unter die Lupe genommen werden. Die Rückkehr aller Geiseln müsse priorisiert werden. Bislang hat es in Israel keine größere Umfrage zu Trumps Plänen gegeben. Für viele Israelis steht erst einmal im Vordergrund, die in der Gewalt der Hamas verbliebenen Geiseln nach Hause zu bringen sowie die Beziehungen zu Saudi-Arabien und anderen Ländern zu normalisieren. Beides dürfte jedoch weniger wahrscheinlich werden, sollte Trump seinen Vorschlag vorantreiben. Robby Davidson aus Jerusalem sagte, er «liebe» den Plan, weil er garantieren würde, dass «für uns da im Süden keine Gefahr besteht». Die militant-islamistische Hamas hatte den Gaza-Krieg mit einem Terrorangriff auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 ausgelöst. Viele frühere Bewohner des Gebiets zögern damit, zurückzukehren, weil sie an der Fähigkeit des Militärs zweifeln, sie vor künftigen Attacken zu schützen. #weltnachrichtensender #trump #israel #gaza #palästinenser #usa #netanjahu Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt