In Baden-Württemberg brennt ein Auto direkt neben einer Zapfsäule – die Feuerwehr verhindert Schlimmeres. Ein Auto in Baden-Württemberg hat am Mittwoch lichterloh an einer Tankstelle gebrannt: Mitten an der B27 in Neckarsulm im Landkreis Heilbronn fing gegen 11 Uhr ein Hybrid-Volvo an einer Aral-Tankstelle Feuer. Dichter Rauch stieg auf, wie die Polizei in einer Pressemitteilung meldete. Die Feuerwehr rückte mit rund 40 Kräften an, die Bundesstraße wurde zeitweise gesperrt. Zapfanlagen abgestellt – Dach beschädigt Der Brand brach aus, kurz nachdem der Fahrer des Fahrzeugs – ein 76-Jähriger – das Auto verlassen und den Verkaufsraum der Tankstelle betreten hatte. Augenblicke später entwickelte sich Rauch, dann stand der Wagen im Vollbrand. Die Flammen schlugen einem Bericht der "Heilbronner Stimme" zufolge hoch aus der Motorhaube. Weil es sich um ein Fahrzeug mit Hybridantrieb handelte, war darin eine Elektro-Batterie verbaut. Laut Polizei war aber zunächst unklar, was genau das Feuer auslöste. Mittlerweile gehen die Ermittler von einem technischen Defekt aus. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Tankstelle verhindern. "Wir waren mit allen drei Abteilungen, neun Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort", so ein Sprecher zu "Bild". "Der Pkw mit Hybridantrieb brannte in unmittelbarer Nähe zu der Zapfsäulenanlage, die wir vor der Hitze schützten." Zapfsäulen und Dach wurden abgeschirmt, der Strom an den Säulen rechtzeitig abgeschaltet, um sicherzustellen, dass kein Sprit austritt und die Pumpen keinen Kraftstoff förderten. Auto komplett ausgebrannt – keine Verletzten Das schwarze Fahrzeug brannte vollständig aus, wie Bilder aus Lokalmedien zeigen. Die Überdachung der Tankstelle wurde durch Rußablagerungen beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf etwa 50.000 Euro. Der weitere Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.