Vorsicht vor Fake-Nachrichten, die angeblich vom Streamingdienst Netflix stammen. Die Verbraucherzentrale warnt vor diesen Betrugsversuchen. Derzeit gibt es eine Flut von Betrugsversuchen, die vorgeblich im Namen des Streamingdienstes Netflix verübt werden. Die Verbraucherzentrale warnt vor SMS-Nachrichten (Smishing) sowie E-Mails ( Phishing ), die angeblich von Netflix stammen. In den SMS-Nachrichten wird Kunden gedroht, dass das Konto gesperrt und der Dienst eingestellt wird. Die Betrüger arbeiten mit dem Vorwurf, dass der Kunde eine Rechnung nicht beglichen habe. Auch in den Phishing-Mails geht es ums Bezahlen. Hier wird behauptet, dass die letzte Zahlung angeblich nicht verarbeitet werden konnte. Der Nutzer wird aufgefordert, seine Zahlungsmethode zu aktualisieren. Der Versand der E-Mail erfolgt unter dem Betreff "Zahlungsmethode aktualisieren". Netflix warnt: "Wir werden Sie niemals bitten, personenbezogene Daten per SMS oder E-Mail zu senden. Dazu gehören: Kredit- oder Debitkartennummern, Bankkontodetails und Netflix-Passwörter". Die Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass die angebliche Netflix-Mail täuschend echt aussieht. Auffällig dreist sei dabei der Hinweis, dass die Aktualisierung der Zahlungsinformationen angeblich über einen "sicheren Link" in der E-Mail möglich sei. Wer dem Link folgt, riskiert aber, seine Daten in die Hände von Kriminellen zu geben. Als weitere typische Merkmale für Phishing nennt die Verbraucherzentrale eine unpersönliche Anrede wie "Sehr geehrte/r Kunde/in", eine unseriöse Absenderadresse sowie die Drohung, dass das Konto innerhalb von 72 Stunden eingeschränkt werde. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solche betrügerischen Nachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Wer ein Netflix-Konto hat, sollte über die offiziellen Seiten oder direkt in der Netflix-App prüfen, ob dort vergleichbare Hinweise erscheinen.