News zum ESC 2025: Startplatz für Abor & Tynna steht fest

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Diese Woche steht ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests. Am Samstag findet das Finale des Musikwettbewerbs in Basel statt. Alle Neuigkeiten lesen Sie hier im Blog. Deutschland tritt an 16. Stelle an Für Deutschland tritt das Duo Abor & Tynna beim Eurovision Song Contest im Finale am Samstag in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes an. Der Veranstalter wies dem Geschwisterpaar aus Wien den Startplatz 16 unter 26 Ländern zu. Es gibt verschiedene Theorien, ob ein früher oder ein später Startplatz besser ist. Wer spät startet, bleibt dem Publikum für die Stimmabgabe in frischer Erinnerung, heißt es einerseits. Wenn früh schon starke Songs präsentiert werden, könnte das Publikum aber auch seine Favoriten festlegen, ohne die späteren Lieder noch richtig anzuhören. Nach Abor & Tynna kommen noch starke Acts auf die Bühne: direkt nach ihnen Klavdia für Griechenland , die mit ihrer dicken schwarzen Brille wie eine Enkelin von Schlagerikone Nana Mouskouri aussieht. Auf Startplatz 23 kommt Schweden mit dem Trio KAJ und ihrem Sauna-Spaßsong und danach Frankreichs Louane mit einer Hymne für ihre verstorbene Mutter. Der ebenfalls aus sehr aussichtsreicher Kandidat gehandelte JJ aus Österreich muss bereits als Neunter auf die Bühne. In den Wettbüros liegt Schweden seit Wochen unangefochten auf Platz eins. Alle Plätze vergeben: Das sind die ESC-Finalisten Die letzten Plätze im Finale des Eurovision Song Contest 2025 sind vergeben. Nachdem im ersten Halbfinale am Dienstag bereits zehn Länder weitergekommen sind, schafften es nun nochmal so viele in die Endrunde. Von den 16 angetretenen Acts kamen am Donnerstag Österreich, Griechenland, Lettland, Armenien, Litauen, Malta, Dänemark , Luxemburg und Finnland weiter. Ausgeschieden sind Australien , Montenegro , Irland, Georgien, Tschechien und Serbien. Auch Israel hat es durch das Publikums-Voting ins Finale geschafft. Die Teilnahme von Sängerin Yuval Raphael ist umstritten . Sie ist eine Überlebende der palästinensischen Terroranschläge auf Israel vom 7. Oktober 2023. Wegen des darauffolgenden Gazakriegs mit mehr als 52.000 Toten gab es öffentliche Proteste und Forderungen aus anderen teilnehmenden Ländern, Israel vom Eurovision Song Contest auszuschließen. Wo landet Deutschland beim ESC? Stimmen Sie hier ab! Damit sind alle 26 Finalplätze vergeben. Die fünf größten Teilnehmerländer – Deutschland, Großbritannien , Spanien , Frankreich und Italien – sowie die Schweiz als Sieger des vergangenen Jahres sind gesetzt. Die Show beginnt am Samstag um 21 Uhr und wird von der ARD übertragen. Abor & Tynna bei erstem ESC-Auftritt gefeiert Im zweiten Halbfinale sang das Duo Abor & Tynna, das am Samstag Deutschland beim ESC-Finale vertreten wird, erstmals auf der Bühne in Basel offiziell seinen Song "Baller". Außer Konkurrenz, denn als Vertreter eines der größten Teilnehmerländer haben sie einen Platz im Finale sicher. In der Halle wurden die Geschwister gefeiert und lautstark angefeuert. Wie die Reaktionen auf den Auftritt insgesamt ausfielen, können Sie hier lesen . Kein Zwischenfall bei Israels Halbfinal-Auftritt Nachdem es bei den Generalproben zu einer Störung des Auftritts der israelischen Teilnehmerin Yuval Raphael gekommen war, blieb es bei der Halbfinal-Show am Abend friedlich. Während die Sängerin ihren Song "New Day Will Rise" zum Besten gab, war es "extrem ruhig in der Halle", berichtet t-online-Redakteur Tobias Schibilla aus Basel. Danach brach lauter Applaus los. Security muss bei ESC-Probe eingreifen Kurz vor dem Start des zweiten Halbfinales am Donnerstag fand am Nachmittag die letzte große Probe der Teilnehmer in Basel statt. 16 Länder bereiteten sich mit einem Auftritt auf die Show am Abend vor. Darunter auch Yuval Raphael, die für Israel an den Start geht. Bei ihrer Generalprobe kam es jedoch zu einem Zwischenfall. Das hat die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) in einem Statement mitgeteilt. "Sechs Personen, darunter eine Familie, haben mit unzulässig großen Flaggen und Trillerpfeifen den Ablauf der Hauptprobe beeinträchtigt. Das Sicherheitspersonal hat die fraglichen Personen rasch identifiziert und aus der Halle begleitet", heißt es darin. Kann Deutschland den Sieg holen? Das sagen ESC-Fans in Basel Am Donnerstagabend tritt das Duo Abor und Tynna erstmals für Deutschland auf die große ESC-Bühne. Hierzulande gibt es viel Kritik – aber gilt das auch für die internationalen Fans? Unser Redakteur Tobias Schibilla hat sich in Basel umgehört. Mehr dazu lesen Sie hier . Abor & Tynna wollen ESC gewinnen: Wer sind die beiden? ESC-Panne wirft Fragen auf Beim ersten Halbfinale am Dienstag kam es nach Recherchen von t-online zu technischen Problemen. So erhielten ESC-Fans aus Norwegen , die für den kroatischen Beitrag stimmten, eine Bestätigungsnachricht mit folgendem Inhalt: "Danke für ihre Stimme für Israel." Kroatien ging am Dienstag mit der Startnummer 14 ins Rennen, Israel wird an diesem Donnerstagabend beim zweiten Halbfinale die gleiche Nummer tragen. Wie die Rundfunkunion auf die Panne reagiert und warum dieser Vorfall die ohnehin aufgeheizte Stimmung gegen Israel weiter befeuert, lesen Sie hier. Michael Schulte präsentiert die Punkte aus Deutschland Wenige Tage vor dem großen Finale steht fest, wer für Deutschland beim Eurovision Song Contest die Punkte vorlesen wird. Wie der NDR am Mittwoch bekannt gab, wird Michael Schulte diesen Job am Samstag übernehmen. Früher hatte Barbara Schöneberger diese Aufgabe übernommen. Doch das darf sie aktuell nicht. Hier lesen Sie mehr dazu. Alles Wissenswerte: Warum es beim ESC in Basel neue Regeln gibt Schmerzlicher ESC-Ausfall für Kultkommentator Peter Urban Der langjährige ESC-Kommentator Peter Urban muss seinen geplanten Auftritt in Stefan Raabs Countdownshow "Chefsache ESC – Live aus Basel" kurzfristig absagen. Ein Sturz am Wochenende macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Wegen der "schmerzhaften Folgeerscheinungen" könne er nicht nach Basel reisen, sagte seine Frau Laura Urban zu RTL. "Es tut ihm in der Seele weh, nicht dabei sein zu können – auch nach über 25 Jahren als TV-Kommentator hat der ESC seinen Zauber für ihn nicht verloren", erklärte sie weiter. Die ESC-Vorabendshow von Stefan Raab begleitet unter anderem die deutschen Hoffnungsträger Abor & Tynna auf ihrem Weg zum großen Auftritt am Samstag im Finale. In der Sendung soll es exklusive Einblicke in die Proben, Backstage-Momente sowie Analysen der Konkurrenz geben. Mehr dazu lesen Sie hier. Erste zehn Finalisten stehen fest – Favoriten aus Schweden und Estland weiter Die ersten zehn Plätze im Finale des Eurovision Song Contest 2025 sind vergeben – mit dabei einige hochgehandelte Favoriten. Schweden überzeugte mit dem humorvollen Ohrwurm "Bara Bada Bastu" ebenso wie Estland, dessen Beitrag "Espresso Macchiato" von Tommy Cash das Publikum begeisterte. Auch die Ukraine, die Niederlande, Norwegen, Albanien, Island, Polen, San Marino und Portugal konnten sich im ersten Halbfinale qualifizieren. Für Slowenien, Belgien, Aserbaidschan, Kroatien und Zypern ist der Wettbewerb vorbei. Das für Deutschland antretende Duo Abor & Tynna ist für das Finale gesetzt und tritt daher nicht in den Halbfinals an. Im zweiten Halbfinale am Donnerstag singen 16 Länder um die verbleibenden zehn Finalplätze. Darunter der österreichische Countertenor JJ, der als einer der großen Favoriten gilt. Details zum ersten Halbfinale lesen Sie hier. Technikpanne bei Schweizer ESC-Auftritt – Kamera fiel aus Beim ersten ESC-Halbfinale kam es am Dienstagabend zu einer Panne während des Auftritts der Schweizer Künstlerin Zoë Më. Die Sängerin präsentierte ihren Song "Voyage", als plötzlich das Bild während der Liveübertragung einfror und komplett ausfiel – sowohl im TV als auch im Stream. Was dahinter steckte, lesen Sie hier. Stefan Raab kritisiert Punktevergabe beim ESC Entertainer und TV-Moderator Stefan Raab mag die Juryabstimmung beim ESC nicht. "Musik ist für Menschen, nicht für Jurys", sagte er in Basel bei einem Presseauftritt der deutschen Hoffnung Abor & Tynna. "Bei Musik geht es um Emotionen, nicht um Intelligenz", meinte er. Während das Publikum nach seinem Bauchgefühl entscheide, würden Jurys andere Maßstäbe anlegen. Beim Finale des ESC werden pro Land 24 Punkte vergeben, zwölf von einer Jury aus Musikern und Produzenten, und zwölf durch das Publikum, das per Telefon, SMS oder App abstimmt. Oft liegen die Ergebnisse weit auseinander. Hätte zum Beispiel 2024 in Malmö nur das Publikum abgestimmt, hätte Kroatien knapp vor Israel und der Ukraine gewonnen. Die Schweiz mit Nemo wäre nur auf den fünften Platz gekommen. Nemo gewann aber wegen der hohen Punktzahl durch die Jurys, die den Schweizer Act vor Frankreich und Kroatien platzierten. Israels ESC-Kandidatin Yuval Raphael: "Lied soll ein kleines Licht sein" Trotz Boykottaufrufen zeigt sich die israelische Sängerin Yuval Raphael entschlossen. "Ich bin hier mit einem klaren Ziel: Hoffnung zu bringen", sagte die 24-Jährige im Gespräch mit der "Welt". Ihr Song "New Day Will Rise" solle für "Heilung durch Hoffnung, Verbundenheit und gegenseitiges Verstehen" stehen. Die ESC-Kandidatin hat den Terrorangriff der Hamas auf das Nova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 überlebt und verarbeitet in ihrem Beitrag persönliche Trauer. "Wenn jemand leidet, wünsche ich mir, dass mein Lied ein kleines Licht für ihn ist. Das ist wirklich alles, was ich will", erklärte sie. Die Proteste gegen Israels Teilnahme am ESC gingen nicht spurlos an ihr vorbei. "Da gab es wirklich einige schwierige Momente, die sich unangenehm und beunruhigend anfühlten", so Raphael. Doch sie werde von einem starken Team und ihrer Mutter begleitet. Vier Monate lang habe sie sich täglich körperlich und mental auf ihren Auftritt vorbereitet. Besonders bewegt zeigte sich Raphael über Rückhalt aus dem Ausland: "Für die Unterstützung, die ich unter anderem aus Deutschland bekomme, bin ich sehr dankbar. All das ist nie selbstverständlich." Mehr dazu erfahren Sie hier. Die skurrilsten Outfits der ESC-Geschichte Beim Eurovision Song Contest steht der Gesang im Mittelpunkt. Immer wieder sorgen die Musikstars aber auch mit ihren verrückten Looks für Aufsehen. Klicken Sie hier und schwelgen Sie in ESC-Erinnerungen. Raab startet ESC-Countdown mit prominenten Gästen auf RTL Kurz vor dem ESC-Finale am Samstag präsentiert Stefan Raab am Mittwochabend um 20.15 Uhr bei RTL "Chefsache ESC – Live aus Basel". Mit dabei ist unter anderem Michelle Hunziker, die mit Hazel Brugger und Sandra Studer den ESC moderieren wird. Außerdem: Conchita Wurst, ESC-Siegerin 2014, der frühere DSDS-Gewinner Luca Hänni sowie die ESC-Legenden Peter Urban und Thorsten Schorn. Inhaltlich bietet Raabs Show einen exklusiven Einblick in die Vorbereitungen des deutschen Duos Abor & Tynna, das mit dem Song "Baller" für Deutschland antritt. Darüber hinaus kündigt der Sender Hintergrundberichte sowie Analysen zur Konkurrenz beim ESC an. Mehr zu der Show lesen Sie hier. Mann bedroht israelische ESC-Kandidatin – Anzeige erstattet Bei der Eröffnungsparade zum ESC in Basel hat ein pro-palästinensischer Demonstrant eine bedrohliche Geste in Richtung der israelischen Delegation gezeigt und in deren Richtung gespuckt. Wie der israelische Sender Kan berichtet, fuhr sich der Mann mit einer palästinensischen Flagge in der Hand demonstrativ mit der Hand über den Hals – ein international als Morddrohung verstandenes Zeichen. Dies richtete sich dem Bericht nach gegen die israelische ESC-Kandidatin Yuval Raphael, die den Hamas-Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 überlebte. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt hat Anzeige bei der Schweizer Polizei erstattet. Die Polizei bestätigte den Eingang der Anzeige. Kan wandte sich außerdem an die Europäische Rundfunkunion (EBU) und bat um Unterstützung bei der Identifizierung des Mannes. Aufnahmen zeigten mehrere pro-palästinensische Demonstrierende bei dem Event. Mehr dazu lesen Sie hier. ESC 2025: Darum dürfen Abor & Tynna für Deutschland starten ESC-Star Nemo fordert Ausschluss Israels: "Verstößt gegen die Werte von Eurovision" Nemo gewann 2024 in den ESC in Malmö mit dem Song "The Code" für die Schweiz und spricht sich nun klar gegen Israels Teilnahme aus. "Ich stehe nicht dahinter, dass Israel teilnimmt", sagte Nemo zu Huffpost UK. Und erklärte außerdem: "Ich unterstütze Aufrufe, Israel vom ESC auszuschließen. Israels Vorgehen verstößt grundlegend gegen die Werte, die Eurovision hochzuhalten vorgibt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte." Nemo ist mit dieser Haltung nicht allein: Auch 70 frühere ESC-Teilnehmer unterzeichneten einen offenen Brief mit der Forderung nach einem Ausschluss Israels. Zudem sprachen sich Länder wie Spanien dafür aus, die Teilnahme Israels neu zu bewerten. Für Israel geht Yuval Raphael an den Start. Die 24-Jährige überlebte den Hamas-Terrorangriff auf das Nova-Musikfestival im Oktober 2023. Ihr Beitrag "New Day Will Rise" thematisiert Verlust und Hoffnung.
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