Noemie Fox: Drama um Olympiasiegerin bei Kanuslalom-WM

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Sie ging als Topfavoritin in die Wettkämpfe im Kanuslalom – doch aus den Medaillenträumen wurde für Noemie Fox am Ende nichts. Dafür erhielt sie später namhaften Beistand. Bittere Tränen bei Noemie Fox: Bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften in der Kategorie Einer-Canadier (C1) kam die 28-jährige hochfavorisierte Olympiasiegerin nicht über Rang neun hinaus – und das ausgerechnet beim Turnier in ihrer Heimat Australien. Danach war Fox sichtlich mitgenommen. Gold sicherte sich die Polin Klaudia Zwolińska. Der Abstand zu Fox betrug 3,94 Sekunden – ein deutliches Ergebnis, das die Enttäuschung noch größer machte. Im Ziel brach sie in Tränen aus. Ihre Schwester Jessica Fox, selbst dreimalige Olympiasiegerin, war an ihrer Seite und spendete Trost. Sie selbst konnte nach einer Operation an einem Nierentumor nicht aktiv an den Titelkämpfen teilnehmen, verfolgte das Rennen aber von der Tribüne. "Ich bin sehr frustriert" Die britische "Daily Mail" zitiert die völlig aufgelöste Fox nach dem Rennen: "Ich bin sehr frustriert." Sie habe "alle Emotionen rausgelassen." Im Rennen aber habe nichts gepasst, "und dann kam nur ein kleiner Fehler in der Sicht und der Wind". Auch die Bedingungen auf dem Kurs seien nicht einfach gewesen: Die schwankenden Tore seien schwer zu bewältigen gewesen, sagte sie. Noch bei den OIympischen Spielen in Paris 2024 hatte Fox im Kajak-Cross der Frauen Gold gewonnen – als erste Olympiasiegerin überhaupt in dieser Disziplin. Historisch dabei: Auch ihre Schwester Jessica triumphierte bei den gleichen Spielen in einem Einzelwettbewerb.
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