NRW: Autohändler rutscht in Insolvenz – 32.000 Autos im Bestand

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Ende einer Auto-Ära in Nordrhein-Westfalen: Eines der größten Autohäuser Kölns ist pleite. 32.000 Autos standen zum Verkauf. Der Insolvenzverwalter äußert sich. Das Kölner Autozentrum Matthes, das jahrelang mit dem Slogan "Matthes hat es!" in Nordrhein-Westfalen geworben hatte, ist Geschichte. Das Amtsgericht Köln eröffnete am Freitag das Insolvenzverfahren für das große Kölner Autohaus – 13 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Das hat der mit dem Verfahren beauftragte Rechtsanwalt, Mike Westkamp von der Kölner Kanzlei Görg, t-online am Freitag bestätigt. Nach eigenen Angaben hatte Geschäftsführer Matthias Matthes zuletzt rund 32.000 Fahrzeuge im Bestand seiner Filialen – damit zählte Matthes zu den großen Autohändlern in Nordrhein-Westfalen. Auch in Berlin unterhielt Matthes einen Standort, jedoch deutlich kleiner als jener im Rheinland. Modelabel: Colours & Sons ist insolvent Betreibt Schienennetze: Eisenbahnunternehmen ist pleite Autohändler aus Köln reichte Mitte Juli Insolvenzantrag ein Nun steht der Betrieb bei Matthes still. Die 13 betroffenen Mitarbeiter konnten dem Insolvenzverwalter Westkamp zufolge immerhin auf ihre Gehälter bis zum Stichtag der Insolvenzeröffnung vertrauen – diese sind durch das Insolvenzgeld gesichert. Die Insolvenz ging auf einen Antrag der Geschäftsführung zurück, der bereits am 18. Juli beim Gericht eingereicht worden war. Zu den Gründen für die Pleite und den letzten Umsatzzahlen des Unternehmens äußerte sich der Insolvenzverwalter nicht. Unklar blieb zunächst auch, welche Folgen die Insolvenz für die Kunden des Autohauses hat. t-online hat bei dem Autohaus selbst und seinem Insolvenzverwalter nachgefragt.
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