Oscars 2026: Mascha Schilinski soll Preis für Deutschland holen

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Fünf Filme konkurrierten um Deutschlands Beitrag zu den Auslands-Oscars. Jetzt ist die Entscheidung gefallen, welche Produktion Chancen auf einen Goldjungen hat. Das neue Werk von Fatih Akin, ein Antikriegsfilm oder eine Riefenstahl-Doku: Wer geht für Deutschland ins Rennen um den begehrtesten aller Filmpreise? German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, hat den deutschen Oscar-Kandidaten bekannt gegeben: Das Drama "In die Sonne schauen" von Regisseurin Mascha Schilinski soll für Deutschland einen Oscar holen. "In die Sonne schauen" handelt von vier jungen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Die Berlinerin Schilinski erzählt im Film von häuslicher Gewalt, verdrängten Sehnsüchten oder vererbten Traumata, die die vier Frauen erleben. Bei den Filmfestspielen in Cannes hatte die Regisseurin den Preis der Jury gewonnen. Fünf Filme waren in der Vorauswahl: Neben "In die Sonne schauen" von Mascha Schilinski waren auch "Amrum" von Fatih Akin mit Diane Kruger , die von Sandra Maischberger produzierte Doku "Riefenstahl", "Cranko" von Joachim Lang mit Sam Riley und der Antikriegsfilm "Tiger" von Dennis Gansel unter den Kandidaten. Letztendlich konnte Schilinski mit ihrem Werk überzeugen. Oscars 2026 finden im März statt Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine von mehreren Vorstufen. Die Shortlist für die Kategorie des besten internationalen Films wird am 16. Dezember verkündet. Aus dieser Shortlist werden die fünf nominierten Filme ausgewählt und am 22. Januar 2026 bekannt gegeben. Die 98. Oscar-Verleihung findet dann am 15. März 2026 statt. Vergangenes Jahr wurde der Film "Die Saat des heiligen Feigenbaums" des Iraners Mohammad Rasoulof als deutscher Oscar-Beitrag ausgewählt und später auch als einer von fünf Kandidaten für den besten internationalen Film nominiert. Er ging bei der diesjährigen Oscar-Verleihung aber leer aus.
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