Oldtimer-Enthusiasten kommen in Österreich zusammen. Mit dabei ist ein Paar aus Nordrhein-Westfalen – der Tag endet mit einem schweren Unfall. Zwei Deutsche sind bei einer Oldtimer-Rallye in Österreich schwer verletzt worden. Die beiden sind mit einem Porsche 356 Speedster verunglückt, wie unter anderem die "Kronen-Zeitung" berichtete. Gepflegte Fahrzeuge dieses Typs hätten einen Wert von bis zu 500.000 Euro, berichtete die Zeitung. Laut Polizei ereignete sich der Unfall am Dienstag während einer Wertungsprüfung der Rallye in der 1.600-Einwohner-Gemeinde Lech in Vorarlberg: Die Teilnehmer ließen ihre Oldtimer dabei im Leerlauf bergab rollen. Unten wendeten sie ihre Fahrzeuge und fuhren mit Motorkraft wieder zurück. Der Porsche des deutschen Paares schoss jedoch über das Ziel hinaus und kam von der Straße ab. Das teure Auto stürzte einen Abhang rund 20 Meter weit hinab, bis es von einem Baum gestoppt wurde. 64-Jähriger und seine Frau schwer verletzt in Kliniken geflogen Der 64 Jahre alte Mann am Steuer und seine Frau wurden aus dem Wagen geschleudert. Sie kamen zehn bis 15 Meter unterhalb des Cabrios zum Liegen. Ersthelfer und ein Notarzt versorgten die beiden, bis die Bergrettung und die Feuerwehr Lech sie aus dem schwer zugänglichen Gelände wieder nach oben brachten. Dann wurden die Verletzten mit Notarzthubschraubern in verschiedene Kliniken geflogen. Bei dem Mann handelt es sich laut "Kronen"-Zeitung um einen Autohaus-Geschäftsführer aus Nordrhein-Westfalen. Der schwer beschädigte Oldtimer wurde im Anschluss mit einem Lkw-Kran geborgen. Am Einsatz waren insgesamt 35 Personen von verschiedenen Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr beteiligt. Wie die "Bild"-Zeitung am Donnerstag berichtete, konnte der Unfallfahrer mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Seine Frau soll ebenfalls kurz vor der Entlassung stehen.