Die Welt hat einen neuen Pontifex: Kardinal Robert Francis Prevost wurde zum Papst gewählt. Am Freitag hält er seine erste Messe. Alle Entwicklungen im Newsblog. Namenswahl: Papst Leo XIV. holte sich Rat bei seinem Bruder Vor dem Konklave soll der Kardinal und jetzige Papst Robert F. Prevost noch ein Telefonat mit seinem Bruder geführt haben. Über das Gespräch berichtet John Prevost im "Daily Herald". Er habe gefragt: "Wie soll ich heißen?" Offenbar hatte der Kardinal bereits eine Vorahnung, dass er der neue Papst werden könnte. In diesem Gespräch sei dann auch zum ersten Mal der Name "Leo" gefallen. Dass Prevost dann tatsächlich zum neuen Pontifex gewählt wurde, habe seinen Bruder aber trotzdem überrascht: "Ich hatte keine Ahnung, dass es passieren könnte". "In diesem Moment ist der Papst obdachlos" Mit dem ersten Schritt auf die Loggia begann für Leo XIV. ein völlig neues Kapitel. Er ist nicht mehr Privatperson, sondern Pontifex. Wie tiefgreifend der Rollenwechsel für einen Papst wirklich ist, erklärt ein katholischer Priester im Gespräch mit t-online: Die Loggia wird zum Wendepunkt: "In diesem Moment ist der Papst obdachlos" Konflikte mit Trump? "Das ist ein Statement" Mit Robert Prevost wurde ein Mann zum Papst gewählt, mit dem kaum jemand gerechnet hatte. Der gebürtige Amerikaner trägt nun den Namen Leo XIV. – und bringt gleich mehrere Welten auf den Stuhl Petri. Der Vatikanexperte Nino Galetti ordnet im Interview mit t-online ein, warum Prevost kein "typischer" US-Amerikaner is t, was seine Wahl für die katholische Kirche bedeutet und wie er selbst den Moment auf dem Petersplatz erlebt hat, als der neue Papst die Welt begrüßte. "Das ist ein Statement" : Leo XIV. ist der Anti-Trump Papst Leo XIV.: Weggefährten berichten über Privatleben Freunde und Wegbegleiter geben Einblick in das Leben von Kardinal Robert Francis Prevost. Dabei geht es auch um Qualitäten, die für das Pontifikat weniger von Bedeutung sein dürften. So sei Papst Leo XIV. er ein hervorragender Sänger und kenne sich zudem bestens mit Autos aus. Erste Messe in der Sixtinischen Kapelle beendet Um 12.25 Uhr ist die erste Messe des neu gewählten Pontifex beendet – nach knapp anderthalb Stunden. Auch zu seiner Wahl äußerte sich der 69-Jährige noch einmal: "Ich weiß, dass ich auf jeden Einzelnen von euch zählen kann, mit mir zu gehen, wenn wir weiterhin als Kirche, als Gemeinschaft von Freunden Jesu, als Gläubige die frohe Botschaft verkünden, das Evangelium verkünden." Papst Leo XIV. gilt als diplomatisch und Kompromisskandidat zwischen Reformern und Erzkonservativen im Vatikan. Papst Leo XIV. beklagt "Mangel an Glauben" Der Pontifex hat in seiner ersten Predigt in der Sixtinischen Kapelle einen "Mangel an Glauben" in der heutigen Zeit beklagt. Von vielen Menschen werde der christliche Glaube als "etwas Absurdes angesehen, als etwas für schwache und wenig intelligente Menschen", sagte der Papst. Viele Menschen strebten stattdessen nach "Technologie, Geld, Erfolg, Macht und Vergnügen". Der Mangel an Glauben habe "dramatische Begleiterscheinungen", mahnte Leo XIV. So gerieten der "Sinn des Lebens" und die Barmherzigkeit in Vergessenheit. Kuriose Szene vor der Papst-Wahl Bevor weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufstieg, waren die Blicke auf zwei Tiere gerichtet, die zu kleinen Internet-Berühmtheiten wurden. Sehen Sie hier die kuriose Szene vor der Papst-Wahl im Video. Papst Leo XIV.: Ein White-Sox-Fan im Vatikan? Ein neues Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche – und ein alter Fan: Der neu gewählte Papst Leo XIV. hat eine besondere Verbindung zur US-amerikanischen Baseballwelt. Denn der gebürtige Chicagoer ist bekennender Anhänger der White Sox. Wie John Prevost, Bruder des neuen Papstes, im Gespräch mit dem Fernsehsender WGN verriet, schlägt das Herz von Leo XIV. schon seit Langem für das Team aus seiner Heimatstadt. Gruppen mit Holzkreuzen auf dem Petersplatz Während in der Sixtinischen Kapelle die erste Messe des neuen Pontifex läuft, versammeln sich auf dem Petersplatz Menschengruppen mit Holzkreuzen. Sie singen Kirchengesänge in ihrer Sprache, zum Beispiel auf Spanisch, berichtet t-online-Reporterin Sara Guglielmino. Erste Predigt des neuen Pontifex beginnt auf Englisch Papst Leo XIV. beginnt seine erste Predigt auf Englisch. "Ich lade euch alle ein, an die Wunder zu denken, an die vielen Gaben, die der Herr uns schenkt. Ihr habt mich dazu berufen, dieses Kreuz zu tragen. Ich weiß, dass ich mich auf jeden von euch verlassen kann." Leo XIV. gilt als Kompromisskandidat zwischen Reformern und Konservativen im Vatikan . Danach predigt Leo XIV. auf Italienisch weiter. Papst Leo XIV. trägt dunkle statt roten Schuhen Bei seinem von Gesang begleiteten Einzug in die prunkvolle Kapelle im Apostolischen Palast trug Leo ein langes weißes Gewand und eine traditionelle Kopfbedeckung, die Mitra. Er trug dunkle Schuhe, nicht die bei vielen Päpsten üblichen roten Schuhe, auf die sein Vorgänger Franziskus aber verzichtet hatte. Der Papst auf seiner letzten Reise: Seine Schuhe sagen mehr als viele Worte Neuer Papst hält erste Messe im Vatikan Papst Leo XIV. feiert erstmals seit seiner Wahl eine große Messe. Am Freitagvormittag haben sich die Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan eingefunden. Laut einem TV-Experten hat er bei seinem Einzug in die Kapelle den Stab von Papst Benedikt in der Hand gehalten. Papst Leo XIV. kann Gespräche auf Deutsch führen Papst Leo XIV. spricht offenbar gut Deutsch. Der Augustinerorden teilte mit, eine "normale Unterhaltung auf Deutsch ist mit ihm möglich". Der Papst ist selbst Mitglied dieses Ordens und hat Deutschland zwischen 2001 und 2013 mehrfach besucht. Kardinal Robert Francis Prevost stammt aus den USA , spricht aber mehrere Sprachen, unter anderem Spanisch und Italienisch. Trump-Influencerin zu Leo XIV.: "Marxistische Marionette" Am Donnerstagabend hatte US-Präsident Donald Trump dem neuen Papst noch gratuliert – jetzt kommen heftige Töne aus den USA: Die rechte und Trump-nahe Influencerin Laura Loomer schrieb auf der Plattform X: "Er ist gegen Trump (...), für offene Grenzen und ein totaler Marxist wie Papst Franziskus ." Dann legt sie nach, Leo XIV. sei nur "eine weitere marxistische Marionette im Vatikan". Das Verhältnis zwischen Papst Leo XIV. und Trump gilt als angespannt, wie der Vatikanexperte Nino Galetti im Interview t-online erklärt. Papstbruder: Leo XIV. wollte schon als Kind Priester werden Der neue Papst Leo XIV. wollte seinem Bruder zufolge schon als Kind Priester werden. So wie andere Kinder mit Puppen spielen oder sich im Spiel als Soldaten ausgeben, habe sein Bruder "Priester" spielen wollen, sagte John Prevost, Kardinal Robert Francis Prevosts älterer Bruder, den US-Sendern CBS und ABC. "Und so nahm er das Bügelbrett unserer Mutter und legte ein Tischtuch darüber, und wir mussten zur Messe gehen", sagte Prevost im Interview mit CBS. Sein jüngerer Bruder habe das sehr ernst genommen und Gebete sowohl auf Latein als auch auf Englisch gekannt. Erzbischof Gössl: Ein Zeichen der Hoffnung Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl sieht in der Wahl des neuen Papstes ein Zeichen der Hoffnung und des Aufbruchs in Zeiten globaler Herausforderungen. "Es war ein Moment, in dem man das Wirken des Heiligen Geistes spüren konnte", sagte Gössl. Auch innerkirchlich setzt er große Hoffnungen auf Leo XIV. - dass er Brücken baut zwischen den verschiedenen Strömungen und dazu beiträgt, Spaltungen zu überwinden, wie es hieß. "In einer Zeit, in der viele Menschen Orientierung suchen und die Einheit der Kirche auf dem Prüfstand steht, ist sein Einsatz für Verständigung, Versöhnung und ein respektvolles Miteinander von entscheidender Bedeutung." Noch im Februar kritisierte Kardinal Prevost JD Vance öffentlich Der US-Amerikaner Robert Francis Prevost wurde nach einem ungewöhnlich kurzen Konklave zum Papst gewählt. Den US-Vize JD Vance kritisierte er vor Kurzem noch. Mehr dazu lesen Sie hier. Freitag, 9. Mai Technik-Panne bei der Papst-Verkündung Bei der Verkündung des neuen Papstes hat es offenbar technische Probleme auf dem Petersplatz gegeben. Der Name des neuen Pontifex war kaum zu verstehen. "Der Friede sei mit euch allen" In seiner ersten Rede auf dem Balkon des Petersplatzes hat sich Papst Leo XIV. als Brückenbauer gezeigt. Er richtete zudem einen "Appell des Friedens" an "alle Völker". Dann erteilte er erstmals den Segen Urbi et orbi (der Stadt und dem Erdkreis). Hier lesen Sie die komplette Rede von Papst Leo XIV. im Wortlaut. Ein Amerikaner für alle – nur nicht für Trump und Putin Was bedeutet die Wahl von Papst Leo XIV. für die Welt? Zwei mächtige Regierungschefs dürften sich weniger über den neuen Pontifex freuen. Lesen Sie hier einen Kommentar, warum Papst Leo XIV. für Donald Trump und Wladimir Putin zu einer Art Feind werden könnte. 21.47 Uhr: Der neu gewählte Papst Leo XIV. wird am Freitagvormittag seine erste Messe als Pontifex in der Sixtinischen Kapelle halten. Das teilte der Vatikan mit. Am Sonntag wird der neue Papst das Gebet Regina Caeli vom Balkon des Petersdoms leiten. Am Montagmorgen trifft sich Leo XIV. mit Pressevertretern im Vatikan. 21.19 Uhr: Viele Staats- und Regierungschefs haben dem neuen Papst zu seiner Wahl gratuliert. Hier lesen Sie mehr zu den Reaktionen von Donald Trump, Wladimir Putin, Wolodymyr Selenskyj, Friedrich Merz und weiteren Spitzenpolitikern auf die Wahl von Papst Leo XIV. 21.03 Uhr: Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) setzt große Hoffnungen in den neuen Papst Leo XIV. Der Amerikaner Kardinal Robert Francis Prevost sei "ein Mann der Mitte, politisch versiert, international vernetzt und zudem bestens informiert über die katholische Kirche in Deutschland", sagte die ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp der Deutschen Presse-Agentur. Sie geht davon aus, dass Leo XIV. den Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen werde. Erst im Februar dieses Jahres habe das ZdK-Präsidium sich mit Prevost getroffen, sagte ZdK-Vizepräsident Thomas Söding. Leo XIV. kenne sich bestens aus mit dem Synodalen Weg in Deutschland. 20.37 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich hoffnungsvoll über eine fortdauernde Unterstützung des Vatikans im russischen Angriffskrieg geäußert. "In diesem für unser Land entscheidenden Moment hoffen wir auf die fortgesetzte moralische und geistliche Unterstützung des Vatikans bei den Bemühungen der Ukraine , Gerechtigkeit wiederherzustellen und einen dauerhaften Frieden zu erreichen." 20.22 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat dem neuen Papst Leo XIV. zur Wahl gratuliert. In dem vom Kreml veröffentlichten Telegramm äußerte er sich zuversichtlich, dass sich "der konstruktive Dialog und die Interaktion zwischen Russland und dem Vatikan auf der Grundlage der christlichen Werte, die uns verbinden, weiterentwickeln werden". 20.16 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat dem neuen Papst gratuliert. "Wir wünschen, dass sein Pontifikat von Weisheit und Stärke geleitet sein möge, während er die katholische Gemeinschaft führt und die Welt durch sein Engagement für Frieden und Dialog inspiriert", schrieb sie auf der Plattform X. 20.14 Uhr: Der Bürgermeister der US-Metropole Chicago hofft, dass der neue Papst Leo XIV. bald seine Heimatstadt besuchen wird. "Wir hoffen, Sie bald wieder zu Hause willkommen heißen zu dürfen", schrieb der Demokrat Brandon Johnson auf der Plattform X und gratulierte dem neuen Papst. Er scherzte außerdem, dass alles Coole, auch der Papst, aus Chicago komme – im Englischen ein Reim: "Everything dope, including the Pope, comes from Chicago!" Leo XIV. wurde 1955 in Chicago geboren. 20.07 Uhr: Papst Leo XIV. gilt als Reformer, der den Kurs von Franziskus fortsetzen dürfte. Er stand allerdings auch schon einmal in der Kritik und brachte Konservative gegen sich auf. Hier lesen Sie ein Porträt über Leo XIV. 19.46: Auf dem Petersplatz sind jubelnde Menschen zu sehen, die amerikanische Flaggen halten. Papst Leo XIV. ist der erste Nordamerikaner auf dem Heiligen Stuhl. Er zählte im Vorfeld nicht zu den Favoriten für die Papstwahl – mit seiner Wahl hatte kaum jemand gerechnet. 19.43 Uhr: Laut t-online-Reporterin Sara Guglielmino sind Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende Menschen auf dem Petersplatz in Rom , um dem neuen Papst zuzujubeln. 19.38 Uhr: US-Präsident Donald Trump gratuliert dem neuen Papst: "Es ist solch eine Ehre, zu realisieren, dass er der erste amerikanische Papst ist", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social . Er freue sich, Papst Leo XIV. zu treffen. "Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!" 19.34: Papst Leo XIV. spricht den Segen "Urbi et orbi" vor der Menschenmenge auf dem Petersplatz. Danach brandet lauter Applaus auf. 19.31 Uhr: Bevor Leo XIV. auf den Balkon getreten war, hatte das Kirchenoberhaupt noch einen letzten ruhigen Moment. Im Verborgenen in der Sixtinischen Kapelle gibt es einen besonderen Raum, die Stanza delle Lacrime, die Kammer der Tränen. 19.29 Uhr: Der neue Papst richtet erste Worte an die Gläubigen in Rom: Er erinnert an seinen Vorgänger: "In unseren Ohren erklingt die schwache Stimme von Franziskus." Und er betont das Gemeinsame, das Versöhnliche: "Das Böse wird nicht siegen. Ohne Angst stehen wir zusammen, Hand in Hand mit Gott." 19.27: Bundeskanzler Friedrich Merz hat dem neuen Papst zur Wahl gratuliert. "Zu Ihrer Wahl zum Oberhaupt der Katholischen Kirche gratuliere ich Ihnen sehr herzlich", erklärte Merz am Donnerstag. Der Papst sei für viele Menschen "ein Anker für Gerechtigkeit und Versöhnung". 19.22 Uhr: Der neue Papst Leo XIV. winkt den jubelnden Massen in Rom zu. Er wirkt gerührt und den Tränen nah. 19.19 Uhr: Der neue Papst ist gewählt und tritt auf die Loggia des Petersdoms. Es ist der US-amerikanische Kardinal Robert Francis Prevost. 19.15 Uhr: Der neue Pontifex ist der US-Amerikaner Robert Francis Prevost. Er ist der erste Nordamerikaner, der das Oberhaupt der katholischen Kirche ist. Er gibt sich den Namen Leo XIV. 19.14 Uhr: Der Name des neuen Papstes wird den zigtausenden Gläubigen auf dem Petersplatz verkündet. 19.02 Uhr: Auf dem Petersplatz versammeln sich immer mehr Menschen. Viele rennen in Richtung Vatikan, berichtet unsere t-online-Reporterin vor Ort, Sara Guglielmino: "Es war ein richtiger Gänsehautmoment, viele versuchen sich einen guten Platz mit Blick auf den Balkon zu sichern." Die Polizei hat Fluchtkorridore eingerichtet, dort darf niemand stehen. Kirchenglocken läuten – wer der neue Papst ist, weiß man noch nicht In ganz Deutschland läuten Kirchenglocken – weil ein neuer Papst gewählt wurde. Nun dauert es noch etwa eine Stunde, bis der neue Pontifex auf den Papstbalkon des Petersdoms tritt. Weißer Rauch nach dem vierten Wahlgang Habemus Papam: Über der Sixtinischen Kapelle ist nach dem vierten Wahlgang beim Konklave weißer Rauch aufgestiegen. Wer der neue Papst ist, weiß man derzeit noch nicht. Dennoch war der Jubel von den Tausenden, die sich auf dem Petersplatz versammelt haben, groß. Vierter Wahlgang des Konklaves läuft In der Sixtinischen Kapelle läuft der vierte Wahlgang des Konklaves. Sollten sich die Kardinäle auf einen Kandidaten einigen können, ist gegen 17.30 Uhr mit weißem Rauch aus dem Schornstein der Sixtina zu rechnen. Sollte keiner der Papst-Anwärter zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinigen können, stimmen die Kardinäle ein fünftes Mal ab. In diesem Fall ist gegen 19 Uhr mit einem Rauchzeichen zu rechnen. Fünf Kardinäle, fünf Favoriten – und ihre Chancen Parolin, Pizzaballa, Zuppi, Tagle, Aveline: Fünf Kardinäle gelten beim Konklave als Favoriten. Was macht sie dazu? Und was spricht gegen sie? Sollte die Papstwahl innerhalb weniger Tage entschieden werden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass einer dieser Favoriten das Rennen macht. Denn in den ersten Wahlgängen wird vor allem über ihr Schicksal abgestimmt. Die Top 5 der Papst-Kandidaten im Check. So läuft ein Wahlgang beim Konklave ab Drei Wahlgänge haben die Kardinäle beim Konklave hinter sich. Bislang ohne Ergebnis. Zweimal stieg bereits schwarzer Rauch in den Himmel über Rom. Am Donnerstagnachmittag stehen nun die vierte und fünfte Abstimmung an. Das Prozedere der Abstimmung ist jedes Mal gleich und folgt einem festen Ablauf. Die Kardinäle schreiben den Namen ihres Favoriten auf den Stimmzettel – mit verstellter Handschrift, um ihre Identität zu verschleiern. Danach wird der Zettel zweimal gefaltet, damit der Name nicht zu sehen ist. Schließlich schreitet jeder Kardinal zum Altar, spricht einen Eid und wirft den Zettel in die Wahlurne. Zwei Priester aus Rimini fiebern mit Zwei ältere Priester aus Rimini sind zum ersten Mal live beim Konklave dabei – zumindest draußen auf dem Petersplatz. Dort sitzen Claudio Parma und Stefano Vendemini am Donnerstagnachmittag auf dem Sockel einer Straßenlaterne, ganz nah dran, aber doch nur Zuschauer. Ihr Favorit für das Amt des Papstes steht für sie längst fest: Pierbattista Pizzaballa. Nicht etwa wegen theologischer Debatten – sondern, weil sie ihn aus der Heimat kennen. Die Verbundenheit ist spürbar, ihr Urteil klar. Kein Papst nach dem dritten Wahlgang Drei Wahlgänge des Konklaves sind ohne die Wahl eines neuen Papstes zu Ende gegangen. Aus dem Schornstein kam kurz vor 12 Uhr mittags schwarzer Rauch. Nach dem gescheiterten dritten Wahlgang stehen nun am Nachmittag zwei weitere Wahlgänge an. Wenn auch sie erfolglos bleiben, wird nach diesem Wahlblock schwarzer Rauch erzeugt. Dieser ist dann gegen 19 Uhr abends zu erwarten. Kommt es hingegen zu einer erfolgreichen Wahl, wird unmittelbar nach dem entscheidenden Wahlgang weißer Rauch ausgestoßen – möglicherweise dann schon gegen 17.30 Uhr. Tag 2 des Konklaves: Heute mehrere Wahlgänge Um 7.45 Uhr machten sich die wahlberechtigten Kardinäle von ihren Unterkünften auf den Weg zum Apostolischen Palast. Um 8.15 Uhr begann die Messe in der Paulinischen Kapelle. Anschließend, ab 9.15 Uhr, findet in der Sixtinischen Kapelle der erste Wahlgang des Tages statt, gegebenenfalls gefolgt von einem zweiten Wahlgang direkt im Anschluss. Ergebnisse werden durch Rauchzeichen signalisiert. Sollte kein neuer Papst gewählt werden, schreibt ein strikter Zeitplan den weiteren Verlauf des Konklaves vor. Deutscher Kardinal teilte gegen Kollegen aus Gerhard Ludwig Müller kritisiert einen Kollegen aus der Südsee. Dieser wisse gar nicht, warum er das Amt habe, behauptet der deutsche Kurienkardinal. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier . Ein Deal könnte Petro Parolin zum Papst machen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin geht als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge auf dem Stuhl Petri ins Konklave. Er gilt als der mächtigste Kardinal im Vatikan – und als logischer Nachfolger von Papst Franziskus. Seit 2013 lenkt Kardinal Parolin als Staatssekretär des Vatikans die diplomatischen Geschicke der katholischen Kirche. Der 70-jährige Italiener gilt als pragmatischer Stratege und geschickter Diplomat. Seine Verbindungen reichen von Peking bis Washington . Doch reicht das für die Zweidrittelmehrheit beim Konklave? Ein Bündnis mit Kardinal Erdő soll genau das ermöglichen. Mittwoch, 7. Mai Darum dauerte der erste Wahlgang so lange Im Gegensatz zur Papstwahl von 2013 dauerte es diesmal eine gute Stunde länger, bis das Ergebnis der ersten Abstimmung bekannt gegeben wurde. Ursächlich dafür war unter anderem die von Kardinal Raniero Cantalamessa gehaltene Messe, die insgesamt 45 Minuten dauert. Außerdem nehmen am Konklave 2025 18 Kardinäle mehr teil, als bei der vergangenen Wahl. Zudem sind viele Neulinge im Kardinalsamt, von denen einige kein Italienisch sprechen, was den Wahlablauf zusätzlich verzögerte, wie die italienische Zeitung "La Repubblica" berichtet. Pünktlich zum Konklave kehrt berühmte Möwe zurück Als am Mittwoch beim Konklave zum ersten Mal schwarzer Rauch aufstieg, gab sich ein besonderer Besucher die Ehre: Eine Seemöwe hatte sich auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle niedergelassen, gleich neben dem Schornstein. Beobachter sahen das Schauspiel nicht zum ersten Mal. Bereits am 13. März 2013 hatte eine Möwe gleich neben dem Schornstein gesessen, damals stieg sogar weißer Rauch auf – als Zeichen für die Wahl des neuen Papstes. Der hieß damals Franziskus. Die Möwe beim vergangenen Konklave brachte es zu einiger Berühmtheit, es wurde sogar eigens ein Twitter-Account für sie eingerichtet; dieser bestand noch bis ins Jahr 2020. Ob es sich bei der Möwe am Mittwoch um dasselbe Exemplar handelte, wie 2013, ist nicht bekannt. Erster Tag vom Konklave: Menschen verlassen den Petersplatz Es war nur ein kurzer Moment, in dem der Rauch aus dem Schornstein stieg. Ein kollektives "Oh" war auf dem Petersplatz zu hören, berichtet eine t-online-Reporterin vor Ort. Kurz darauf strömten die Menschen in alle Richtungen davon. Papst-Wahl in Rom: Schwarzer Rauch steigt aus dem Vatikan auf Beim Konklave im Vatikan haben sich die Kardinäle im ersten Wahlgang nicht auf einen neuen Papst einigen können. Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle stieg am Abend schwarzer Rauch auf. Damit geht das Konklave am Donnerstag weiter. Dabei gilt für jeden Wahlgang: Solange sich die Kardinäle nicht mit der erforderlichen Mehrheit auf einen Papst einigen können, werden die Stimmzettel mit einem chemischen Zusatz verbrannt, sodass schwarzer Rauch aus einem Schornstein über der Sixtinischen Kapelle emporsteigt. Nur wenn ein neuer Papst gewählt ist, steigt weißer Rauch auf – zudem läuten dann die Glocken des Petersdoms. Konklave in Rom: Die Türen sind zu, die Papst-Wahl beginnt Jetzt gilt es: Die Sixtinischen Kapelle ist verschlossen. 133 Kardinäle wählen den neuen Papst . Nach dem lateinischen Ruf "extra omnes" ("Alle hinaus") mussten bis auf die Männer in Rot alle die Kapelle verlassen. Nun heißt es auf Rauchzeichen warten. Bis der Name bekannt ist, kann es dauern. Der erste Wahlgang ist noch am Mittwoch. Vermutlich zwischen 19 Uhr und 20 Uhr wird Rauch aus dem Schornstein auf der Kapelle aufsteigen. Jeder rechnet damit, dass er schwarz sein wird. Das hieße, dass es noch keine Zweidrittelmehrheit für einen neuen Papst gibt. Konklave im Vatikan: Indischer Kardinal eröffnet die Papst-Wahl Nach mehr als zwölf Jahren startet das Konklave im Vatikan. Die Abstimmung zur Wahl eines neuen Papstes wird vom indischen katholischen Kardinal und Erzbischof George Jacob Koovakad eröffnet. Es geht los: Die Kardinäle ziehen in die Sixtinische Kapelle ein Der feierliche Einzug der Kardinäle in die Sixtinische Kapelle beginnt. Die 133 Kardinäle aus der ganzen Welt kommen nun zum ersten Wahlgang für einen neuen Papst zusammen. Die Kardinäle betreten die Sixtinische Kapelle über einen internen Eingang über die Paulinische Kapelle, wo zuvor ein Gottesdienst stattfand. Erstmals wurden die Tische in der Sixtinische Kapelle nicht ausschließlich an den Außenwänden entlang aufgestellt, sondern auch quer zu den Mauern. Der Grund: Mit 133 wahlberechtigten Kardinälen ist das Konklave in diesem Jahr so groß wie noch nie zuvor. Pietro Parolin gilt als Verwalter mit Weitblick – und als der graue Kardinal des Vatikans. Doch reicht das für die Zweidrittelmehrheit beim Konklave? Ein Bündnis mit Kardinal Erdő soll genau das ermöglichen. "Das ist Michelangelos größte Gemeinheit" Die Sixtinische Kapelle ist nicht nur Schauplatz des Konklaves, sondern beeinflusst laut Vatikanexperten auch die Entscheidungsfindung der Kardinäle. Michelangelos monumentales Fresko "Das Jüngste Gericht" erinnert die Wähler an die Verantwortung ihres Amtes und die geistliche Dimension der Wahl. Die einzigartige Atmosphäre der Sixtinischen Kapelle schafft einen Rahmen, der über das rein Politische hinausgeht, erklärt Vatikan-Experte Francesco Buranelli im Interview mit t-online. Wetter auf dem Petersplatz spielt verrückt t-online-Reporterin Sara Guglielmino berichtet vom Petersplatz in Rom: Erst habe es Platzregen gegeben, dann Sonnenschein, dann wieder Nieselregen. Auf dem Petersplatz ist es relativ ruhig, die langen Schlangen haben sich erst einmal aufgelöst. Live aus dem Vatikan: Welche Farbe hat der Rauch? Wenn schwarzer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufsteigt, heißt es: weiter warten. Steigt weißer Rauch auf, ist ein neuer Pontifex gewählt. Wie der Rauch weiß oder schwarz wird, erfahren Sie hier. Hier sehen Sie verschiedene Perspektiven aus dem Vatikan im Livestream. Die 133 Kardinäle selbst sind während des Konklaves streng von der Außenwelt abgeschirmt. Steht der Papst schon am Mittwoch fest? Die Kardinäle ziehen am Mittwochnachmittag in die Sixtinische Kapelle im Vatikan ein – ab da werden sie hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Allerdings steigt schon am Mittwochabend der erste Rauch aus der Sixtinischen Kapelle. Laut Vatikan dürfte das zwischen 18 und 19 Uhr passieren. Dass schon heute ein neuer Pontifex gewählt wird, gilt als sehr unwahrscheinlich. Daher wird der Rauch mit aller Wahrscheinlichkeit schwarz sein. Mit welchen Hilfsmitteln der Rauch weiß oder schwarz wird, erklären wir Ihnen hier. Heilige Messe im Petersdom beendet – so geht es weiter Gegen 11.30 Uhr, nach anderthalb Stunden Messe, verlassen die wahlberechtigten Kardinäle den Petersdom . Bevor sie um 16.30 Uhr in die Sixtinische Kapelle einziehen, gibt es Zeit für Gebete, ein Mittagessen und gemeinsame Gespräche. Kardinal Giovanni Battista Re ist Franziskus-Vertrauter und aktuell der zweithöchste Mann im Vatikan. Er gilt als Franziskus-Vertrauter. Battista Re nutzte die Predigt, um seine Kollegen vor dem Konklave zu ermahnen: Die Kardinäle sollten "alle persönlichen Erwägungen zurückstellen", betonte er. Jetzt dürfe man "nur den Gott Jesu Christi sowie das Wohl der Kirche und der Menschheit im Sinn und im Herzen haben". Wie es nach der Messe im Petersdom weitergeht und wie der genaue Zeitplan des Konklaves aussieht, lesen Sie hier. "Wendepunkt": Franziskus-Vertrauter ermahnt Kardinäle Mit einer feierlichen Messe haben sich die Kardinäle auf das beginnende Konklave eingestimmt. In seiner Predigt appellierte der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, an die Wahlberechtigten, einen zu den Herausforderungen der Zeit passenden Nachfolger zu finden. Es müsse der Papst bestimmt werden, "den die Kirche und die Menschheit an diesem schwierigen und komplexen Wendepunkt der Geschichte" brauche. "Beten wir, dass Gott der Kirche den Papst gebe, der es am besten vermag, die Gewissen aller wie auch die moralischen und spirituellen Kräfte in der modernen Gesellschaft zu wecken, die von großem technologischem Fortschritt geprägt ist, aber dazu neigt, Gott zu vergessen", sagte er. Konklave 2025: Wer wählt – und wer gilt als Favorit? Beim bevorstehenden Konklave zeigt sich ein Wandel: Europas Dominanz in der Papstwahl schwindet zugunsten anderer Kontinente. Asien und Lateinamerika gewinnen an Einfluss. Hier sehen Sie auf einer Karte, welches Land wie viele Kardinäle zum Konklave in die Sixtinische Kapelle schickt. Skandale überschatteten Konklaven der Vergangenheit Nicht alle Konklaven verliefen im Zeichen geistlicher Würde – einige Papstwahlen waren geprägt von Intrigen, Korruption und absurden Auswüchsen kirchlicher Machtpolitik. Besonders die makabre "Leichensynode" von 897 und der mutmaßliche Stimmenkauf von 1492 gelten als unrühmliche Tiefpunkte. Hier lesen Sie ein Interview dazu . Papstwahl: Längstes Konklave dauerte drei Jahre Wie lange das Konklave dauert, ist schwer abzusehen. Die vergangenen Wahlen waren meist nach wenigen Tagen entschieden. Es geht aber auch anders: 1268 dauerte die Wahl des neuen Pontifex mehr als drei Jahre. Damals wurden drastische Maßnahmen ergriffen, um die Wahl doch noch zu einem Ergebnis zu bringen. Deutsche Touristen: "Werden jeden Tag vorbeikommen" Heike und Hermann Abel aus Mittelfranken haben ihre Reise nach Rom schon vor dem Tod Franziskus' gebucht. Jetzt freuen sie sich, bei dem seltenen Ereignis des Konklave dabei zu sein. "Die Chance, weißen Rauch zu sehen, ist natürlich relativ klein", sagt Hermann Abel t-online vor Ort. "Aber wir werden jeden Tag vorbeikommen." Die beiden müssen jetzt abwägen, ob "man das restliche Touri-Programm in der Stadt mitnimmt oder lieber hier bleibt", ergänzt Heike Abel. Die beiden hoffen, dass der neue Papst den liberalen Kurs von Franziskus weiterführt. "Gerade, was Frauen in der Kirche angeht", sagt Hermann Abel. Kardinal Giovanni Battista Re leitet Messe vor Konklave Der Gottesdienst "Pro eligendo Romano Pontefice" ("Zur Wahl des Römischen Pontifex") im Petersdom wird vom Dekan des Kardinalkollegiums geleitet, dem Italiener Giovanni Battista Re. Im Konklave selbst, das am Nachmittag beginnt, ist der 91-Jährige dann nicht mehr dabei. Wählen dürfen nur Kardinäle unter 80. Hier erfahren Sie mehr über Kardinal Battista Re, der bereits vier Päpste überdauerte und als stiller Mittelpunkt im Vatikan gilt. Bereich um Vatikan weiträumig abgesperrt Wie t-online-Reporterin Sara Guglielmino direkt aus Rom berichtet, ist der Bereich um den Vatikan abgesperrt. Polizisten kontrollieren die Taschen von Touristen und Journalisten. Auch Soldaten der italienischen Armee sind im Einsatz. Wasserflaschen aus Glas und Aluminium dürfen nicht mit in die Sperrzone genommen werden. Nur Plastikflaschen bis zu einem halben Liter sind erlaubt. Konklave im Vatikan: Machtkampf um die Papst-Nachfolge Beobachter rechnen mit einem unvorhersehbaren Ausgang des Konklaves. Im Vatikan gibt es tiefe Gräben, die Kardinäle gelten als zerstritten und in verschiedene Lager geteilt. Im Interview mit t-online erklärt Vatikan-Experte Simon Biallowons, wie kompliziert die Wahl des neuen Pontifex wird – und warum er bei einem Favoriten von einem "heißen Eisen" ausgeht. Erster Tag des Konklaves: Kardinäle feiern Messe im Petersdom Schwarzer oder weißer Rauch? Ab Mittwoch beraten 133 Kardinäle hinter verschlossenen Türen über die Zukunft der katholischen Kirche. Zunächst feiern die Kardinäle aber am Vormittag um 10 Uhr im Petersdom eine feierliche Messe mit dem Titel "Pro eligendo Romano Pontifice", also "Für die Wahl des römischen Papstes". Am Nachmittag um 16.30 Uhr ziehen die wahlberechtigten Kirchenmänner dann in einer feierlichen Prozession von der Paulinischen Kapelle in die Sixtinische Kapelle. Dort leisten sie einen Eid auf Verschwiegenheit . Der Zeitplan des Konklaves ist streng reguliert. Wie der Ablauf ist und wann man mit weißem oder schwarzem Rauch rechnen kann, lesen Sie in diesem Überblick. Friedensappell vor Konklave zur Papstwahl Schon einen Tag vor Beginn des Konklaves zur Wahl des neuen Papstes haben mehrere Kardinäle zu Frieden und Einheit innerhalb der katholischen Kirche aufgerufen. Inmitten globaler Krisen und innerkirchlicher Spannungen betonten sie die Bedeutung eines Pontifex, der Brücken bauen und die Kirche einen kann. Woher die Papstwähler kommen : Europas Vormacht beim Konklave bröckelt Er geht als Favorit ins Konklave Als Stimme der Versöhnung in einer zerrissenen Region könnte er zum Symbol eines neuen Pontifikats werden: Der Patriarch von Jerusalem gilt aktuell als Favorit für den vakanten Papststuhl. Was spricht aber dafür, dass Kardinal Pierbattista Pizzaballa beim Konklave gewählt werden könnte? Vatikaninsider haben eine Antwort. Woher die Papstwähler kommen – die weltweite Verteilung Beim bevorstehenden Konklave zeigt sich ein Wandel: Europas Dominanz in der Papstwahl schwindet zugunsten anderer Kontinente. Asien und Lateinamerika gewinnen an Einfluss. Papst Franziskus hat das Gremium während seines Pontifikats deutlich internationaler gemacht – mit gezielten Ernennungen aus Regionen, in denen das Christentum wächst. In einer Grafik zeigen wir Ihnen das weltweite Machtgefüge der Kardinäle: Welcher Kontinent ist mit wie vielen Kirchenmännern beim Konklave vertreten?