Köln macht Ernst: Ab Montag verschwinden die ersten Parkplätze im Agnesviertel. Was dahintersteckt. Die Stadt Köln startet am Montag mit dem angekündigten Rückbau von Parkplätzen im Agnesviertel: Den Anfang machen drei Straßen: In der Weißenburgstraße, der Alvenslebenstraße und am Neusser Wall werden dann zunächst die Parkscheinautomaten abgebaut. Die Maßnahme der Stadt war notwendig geworden, weil die Straßen nicht die erforderliche Mindestbreite von 3,05 Metern aufweisen und Rettungsfahrzeuge daher nicht ungehindert passieren können. In der ganzen Innenstadt sollen deshalb 453 Parkplätze wegfallen – im Agnesviertel sollen es 256 sein, mehr als in jedem anderen Veedel. Weißenburgstraße verliert die meisten Parkplätze Die höchsten Verluste verzeichnet die Weißenburgstraße mit 97 wegfallenden Stellplätzen, gefolgt von der angrenzenden Ewaldistraße mit 58 Plätzen. Am Neusser Wall sollen es 30 Plätze weniger werden – insgesamt ab Montag also erst einmal 185. Die Umbauarbeiten in den weiteren betroffenen Straßen des Agnesviertels werden zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die Stadt will mit verschiedenen Maßnahmen versuchen, den Anwohnern das Parken im Agnesviertel weiter zu ermöglichen . Weitere Veedel in der Innenstadt von Rückbau betroffen Die Stadt hatte das Vorhaben bereits im Mai angekündigt, nachdem sie entsprechende Hinweise der Feuerwehr und aus der Bevölkerung geprüft hatte. Nach dem Abbau der Parkscheinautomaten werden deren Fundamente zurückgebaut. Anschließend passt die Stadt Beschilderung, Poller, Fahrradständer und Markierungen an die neue Straßengestaltung an. Der Verkehr wird während der Arbeiten an den jeweiligen Baustellen vorbeigeführt. Neben dem Agnesviertel sind das Gereonsviertel (42 von 890 Stellplätzen), das Griechenmarktviertel (80 von 1.330), und das Pantaleonsviertel (75 von 825) betroffen. Die Anwohner erhalten Informationsblätter zu den Bauarbeiten.