Es wird ein bisschen verwunderlich. Seine Bosse machen unmissverständliche Ansagen und sondieren schon mögliche Nachfolger. Sergio Pérez will davon aber nichts wissen. Sergio Pérez ist trotz Ansagen seiner Bosse vom Verbleib bei Red Bull nicht nur für den Rest dieser Formel-1-Saison überzeugt. "Das sind nur Gerüchte", kommentierte der 34 Jahre alte Pilot aus Mexiko sogar öffentlich gemachte Aussagen und kündigte an: "Ihr werdet mich in Vegas sehen, ihr werdet mich nächstes Jahr sehen. Ich mache mir keine Sorgen darüber." Nach Pérez" desaströsem Heimrennen mit Platz 17 am vergangenen Sonntag hatte Teamchef Christian Horner betont: "Ich glaube, dass wir alles getan haben, um Checo zu unterstützen und wir werden in Brasilien damit weitermachen." Es komme aber auch ein Punkt, an dem schwere Entscheidungen getroffen werden müssten. In einem Sky-Interview angesprochen auf die ebenfalls recht klare Aussage von Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko nach dem Mexiko-Rennen, dass Pérez" Zukunft offen sei und es nicht sicher wäre, dass der Mexikaner im kommenden Jahr im Red Bull sitzen würde, antwortete dieser nun in São Paulo: "Ich weiß, ich werde es sein. Das ist alles, was ich sagen kann." Pérez fährt seit 2021 bei Red Bull und an der Seite von Max Verstappen . Pérez nicht mal mit halb so vielen Punkten wie Teamkollege In der Zeit gewann der 27 Jahre alte Niederländer dreimal die Fahrer-WM und führt auch vor dem Großen Preis von Brasilien im Klassement. Pérez ist Achter mit nicht mal halb so vielen Punkten. Potenzielle Nachfolger werden auch schon reichlich gehandelt. Einer davon: Franco Colapinto, 21 Jahre alt, seit vier Grand Prix erst Stammfahrer bei Williams für den Rest dieses Jahres und derzeit eines der begehrtesten Talente in der Motorsport-Königsklasse. Horner bezeichnete ihn als einen interessanten Fahrer und ergänzte im Portal des Fachmagazins "Auto, Motor und Sport": "Ich wäre ein schlechter Teamchef, wenn ich nicht ausloten würde, ob er zu haben ist."